Der öffentliche Fokus hat sich leider schon wieder gedreht, trotzdem ist es weiterhin wichtig, über die #BlackLivesMatter-Bewegung zu sprechen und vor allem im ständigen Diskurs zu bleiben. Wer meint, nach drei Wochen diese große Thematik bis in die letzte Faser verstanden zu haben, irrt. Auch ich, die wirklich viel in den vergangenen Wochen gelesen hat, hat noch viel zu lernen. Das hat mir die neue News-Reihe von MTV Germany gezeigt. Gemeinsam mit Wana Limar und vielen anderen großartigen Frauen setzt der Sende die Reihe „WYKAT – What You Know About That?“ um. In der ersten Folge geht es um Black Lives Matter – und ihr solltet dieses Video alle schauen.
Die Woche trudelte ein Paket von & other stories bei mir ein – vier neue Sommerfarben als Nagellack. Juhuu! Orange landete gleich auf meinen Fingern, das Gelb reizt mich ebenfalls. Pink darf auf die Füße und bei Blau brauche ich noch ein bisschen Mut. Oder einfach ein buntes Potpourri auf den Nägeln? So oder so: Die Nagellack-Farben machen gute Laune!
Groß verliebt habe ich mich – wie schon in den Saisons davor – in die neue Kollektion von Jacquemus. Himmel, ist sie schön. Das Kornfeld, in dem die Show stattfand, tat sein Übriges. Die Kollektion war ein Traum, die Diversität der Models wundervoll. Große Liebe für das Label. Mehr zur Kollektion lest ihr auf Vogue.de.
FamilienbloggerInnen und ihre Kinder – ein Thema, das meiner Meinung nach viel zu wenig besprochen wird und auch so schwierig ist. Aber jedes Mal, wenn ich Kinder sehe, die für Werbung auf Instagram gezeigt werden, frage ich mich: Wie wird das gemacht? Wie sehr werden die Kinder für ihre Arbeit involviert? Wann ist es noch Spiel und wann vielleicht wirklich Arbeit? Und wie können Kinder selbst entscheiden, ob sie das wollen. Normal bin ich der Meinung – gerade in Sachen Kindererziehung – das muss jede Familie für sich entscheiden. Und trotzdem grummelt mein Magen, wenn ich auf der Straße ein Kind erkenne, weil ich es aus Social Media „kenne“. Die Welt hat einen spannenden Artikel zum Thema Kinder als Influencer und Haupternährer für die Familie geschrieben, der zum Nachdenken anregt und aufzeigt: Auch große Institutionen begutachten das neue Business-Modell kritisch.
Mein Hörtipp fürs Wochenende: Der Podcast The Pioneer-Tech Briefing von Daniel Fiene und Richard Gutjahr hat eine Female Founders Edition ins Leben gerufen. Zu Wort kommen weiblicher Gründerinnen, die erzählen, wie sie in die Startup-Szene gekommen ist, warum Frauen das Gründen immer noch scheuen und wieso es sich lohnt, den Sprung trotzdem zu wagen. In der ersten Folge sprechen die Ooia-Gründerinnen Kati Ernst und Kristine Zeller über den Weg zur Perioden-Unterwäsche. Mich macht diese Folge besonders stolz, denn meine Freundin Kristine spricht das erste Mal offen über ihre Angststörung und zeigt: Gründen kann man sehr wohl auch mit Anxiety!
„Ich treffe eine Entscheidung. Ich akzeptiere bis zu einem gewissen Punkt, dass ich J. nicht treffen werde, nie herausfinden werde, wer dieser Mensch wirklich ist. Und nehme damit in Kauf, nicht zu wissen, mit wem ich mich eigentlich tatsächlich austausche. Ich bleibe in Kontakt, unter widrigen Bedingungen, halte die Leitung warm, weil ich die Hoffnung noch nicht aufgeben möchte.“
Jaqueline Scheiber alias @Minusgold hat einen wunderbaren Text geschrieben über den Zufall einer digitalen Begegnung mit einem Menschen, dem man sich nahe fühlt und doch nie getroffen hat. Es schmerzt, es fühlt sich falsch an, man jagt einem Phantom hinterher und weiß doch nicht, wem man seine tiefsten Gedanken anvertraut. „Das Geheimnis am Ende der Leitung“ ist einspannender, empathischer Text, der aufzeigt, wie schwer es ist, loszulassen, selbst wenn es eine Illusion ist.
Und noch ein kleiner Hinweis für euch: Am 1. August spreche ich gemeinsam mit vielen anderen tollen Frauen wie den Ooia-Gründerinnen auf der digitalen Konferenz von M.Stories. Neben meinem Talk gibt es Workshops, eine Meditation und viele andere Vorträge. Ich werde über meine Erfahrungen mit Angst und Panik sprechen, wie ich heute damit umgehe und was das alles mit Achtsamkeit und einem entschleunigten Leben zu tun hat. Die gute Nachricht: Mit dem Code MAKEITHAPPEN20 bekommt ich 20% auf das Ticket. Ich freue mich, wenn ihr dabei seid!