Ohne zu wissen, wie die nächsten Wochen werde, wage ich es zu sagen: Der größte Stress in diesem Jahr ist vorbei. Zumindest jongliere ich nicht mehr zwischen gefühlten dreitausend Jobs, sondern nur noch ein paar – und habe endlich wieder Zeit, freie Momente im Internet zu verbringen. Juhuu. In der vergangenen Woche bin ich über so manches schönes Stück gestolpert, das ich euch nicht vorenthalten will. Für eure kleinen Auszeiten im turbulenten Vorweihnachts- und Endjahres-Stress.
Fangen wir mit einer wundervollen Doku an: Die deutsche Vogue hat Maddie von @dariadaria mit nach Portugal begleitet, um Entstehungsprozesse ihres Labels dariadéh mitzuverfolgen und das nachhaltige Brand vorzustellen. Herausgekommen ist ein traumhafter Image-Film, der nicht nur dariadéh zeigt, sondern auch Maddie als Gründerin und Businessfrau. Anschauen, träumen und bei der nächsten Gelegenheit, lieber ein nachhaltiges Kleidungsstück kaufen.
Bleiben wir bei schönen Dingen – und ja, ich fasse es nicht, dass ich das hier bei amazed schreibe, aber:
Paris Hilton hat geheiratet. Und irgendwie fand ich das schön. Vielleicht liegt es daran, dass so langsam alle Promis aus meiner absoluten Jugend erwachsen sind, neue Wege einschlagen, vielleicht liegt es auch an meiner Passion für „The real housewives of Beverly Hills“, vielleicht aber auch einfach an der Schönheit einer Hochzeit: Ich war verzaubert. Und habe so manche „real housewife“ auf den Fotos entdeckt. Ein bisschen Hollywood zum Träumen mit der vielleicht ersten Influencerin der 2000er-Jahre.
Tut mir leid, jetzt müssen wir doch über was Ernstes sprechen: Margarete Stokowski hat vergangene Woche ganz wunderbar aufgeschlüsselt, warum der Ruf nach Freiheit und Moral in Sachen Corona-Pandemie oder Flüchtlingspolitik oft falsch verwendet, ja fast schon missbraucht wird. Und auch ich tue mir schwer, noch zu verstehen, warum Menschen Angst vor einer erneuten Flüchtlingswelle haben noch warum sie nicht begreifen, dass ein geimpftes Land ein Segen für uns alle ist. Und wahre Freiheit wieder bedeuten kann. Margarete schreibt dazu: „Wer »Freiheit« sagt und Egoismus meint, wer »Moral« sagt und Menschenrechte meint, wer »autoritär« oder »totalitär« sagt und damit »Gesundheit und Leben schützend« meint, hat nicht einfach eine spezielle Definition, sondern versucht, sich ein Image als edler Kämpfer draufzuschaffen, wo es für andere längst ums Überleben geht.“
Die ganze Kolumne gibt es hier.
Für alle, die noch mehr Ernsthaftigkeit suchen, hier ein Serien-Tipp auf Arte: In
24 Frauen werden 24 Geschichten von Gewalt an Frauen erzählt. Manche Geschichten kennen wir alle, andere sind so schrecklich, dass wir hoffen, so etwas niemals erleben zu müssen. Sie sind ein Spiegel dessen, was Frauen immer noch heute erleben. Eine Serie, erdacht von Künstlerinnen, die so wichtig ist, dass ich sie wirklich jedem empfehlen will. Triggerwarnung inklusive.
Und zurück zu Schönerem: Yasmin von @interioroverdose wohnt in meinem Traumhaus. Gemeinsam mit ihrem Freund hat sie in Hamburg einen Bungalow aus den 60er-Jahren renoviert. Und ich wünschte, ich hätte a) die finanziellen Mittel und b) überhaupt die Chance auf einen Bungalow in München, um mir diesen Traum zu erfüllen. Auch wenn’s bei einem Traum – zumindest hier in München – bleibt, liebe ich das Haus von Yasmin. Für Sense of Home habe ich sie zur Renovierung befragt –
den ganzen Artikel gibt’s hier.
Jaqueline von
@minusgold folge ich schon sehr, sehr lange. Wahrscheinlich seit über fünf Jahren. Ich liebe ihre Offenheit, ihr Spiel mit Worten und ihre Authentizität. Seit ein paar Wochen geht sie durch Liebeskummer – und so fern dieses Gefühl glücklicherweise gerade von mir ist, fühle ich alle ihre Postings dazu mit. Ich finde es wahnsinnig inspirierend, wenn Menschen ihre Vulnerabilität so offen zeigen, so echt ihre Gefühle rauslassen. Auch ich versuche das immer öfter, weil ich weiß, dass es mir und anderen Menschen hilft. Ihr Post zum Thema hat mich inspiriert – und deswegen teile ich ihn hier mit euch.
Schon im vergangenen Sommer hörte ich Taylor Swift rauf- und runter. Und auch diesen Herbst ist es wieder so weit: Ich liebe ihre neue alte Musik. Gerade beim Arbeiten am Laptop begleitet mich Taylor Swift die ganze Zeit. Meine Hör-Empfehlung zum Wochenende: Unbedingt reinhören!
– Anzeige wegen Markennennung –