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Irgendwie ist es schwer, nach den letzten aufwühlenden zwei Wochen weiter zu machen. Ich sag’s euch ganz ehrlich. Wer anfängt, Strukturen zu hinterfragen, möchte sich oft am liebsten für immer verkriechen. So vieles fühlt falsch an. Doch gerade in diesen Zeiten, in denen endlich mal Themen auf den Tisch kommen, die wir sonst so sorgfältig unter den Teppich kehren, ist es wichtig, stark zu bleiben. Sich nicht zu verkriechen und weiter zu machen, auch wenn das vielleicht schwer fällt. Den Rundumschlag der letzen Woche werde ich in diesen Cherry Picks kaum ganzheitlich zusammen fassen können. Allerdings möchte ich euch Empfehlungen geben, die eventuell euren Horizont genauso ein kleines Stück erweitern, so wie sie meinen erweitert haben.
Black Guests Matter und die Forderung, mehr Schwarze Personen und People of Color in Talkrunden einzuladen. Politische Talkshows sind bis heute weitgehend von weißen Menschen besetzt. Und dabei ist es völlig egal, ob in der Runde rassistische Themen, polizeiliche Gewalt, oder #metoo Themen besprochen werden. Schwarze Personen können auch über andere Themen als nur Rassismus sprechen. Es muss aufhören, dass gewisse Menschengruppen außer die des weißen Mannes, nur zu bestimmten Themen eingeladen werden, die scheinbar nur „sie“ betreffen. Wir brauchen grundsätzlich mehr Diversität in Talkshows. Und zwar sofort. Den ganzen Artikel könnt ihr von Samira El Ouassil auf Spiegel Online lesen.
Die meisten von euch wissen vermutlich, weshalb es keinen umgekehrten Rassismus gegen Weiße gibt. Trotzdem ist die „All Lives Matter“-Bewegung noch viel zu groß. Einen aufklärenden Artikel findet ihr hier.
Für die jenigen, die sich vielleicht heimlich immer noch denken, dass Rassismus gegen Weiße möglich ist.
Und für die, die den Artikel vielleicht an andere Menschen weiterleiten möchten, die ebenso fühlen.
Ugh, J.K. Rowling, wieso tust du uns das an! Schon in der Vergangenheit hat sich die Autorin von Harry Potter auf Twitter gegen trans Menschen ausgesprochen und behauptet, trans Frauen seien keine Frauen. Aua, das tut weh, vor allem für alle Harry Potter Fans. Glücklicherweise hat sich Harry Potter selbst, also Schauspieler Daniel Radcliffe, daraufhin öffentlich gegen Rowling ausgesprochen und ein klares und stark formuliertes Statement zu der belastenden trans-Debatte abgegeben:
„Transgender women are women. Any statement to the contrary erases the identity and dignity of transgender people and goes against all advice given by professional health care associations who have far more expertise on this subject matter than either Jo or I. According to The Trevor Project, 78% of transgender and nonbinary youth reported being the subject of discrimination due to their gender identity. It’s clear that we need to do more to support transgender and nonbinary people, not invalidate their identities, and not cause further harm.“
Ein kleiner Trost, der uns vielleicht Harry Potter nicht komplett versaut hat. Zumindest nicht die Filme.
9 Fehler, die weiße Personen machen, wenn sie gegen Rassismus kämpfen. Einfach aufbereitet und erklärt. Und so wichtig für uns Allys, die versuchen, die Black Lives Matter Bewegung zu unterstützen. Es ist erst einmal gut, dass immer mehr weiße Menschen gegen Rassismus einstehen. Aber man sollte sich dabei dann auch lernen, sich richtig zu verhalten.
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Ja, ja, wir wissen es jetzt alle. Ich liebe Second-Hand-Mode. Aber mal ehrlich, mittlerweile sprießen so viele Vintage-Shops aus dem Boden, dass man gar nicht mehr weiß, wo man anfangen soll. Aber I got you! Ich bin immer auf der Suche nach neuen und den besten Vintage-Shops, die ich euch regelmäßig auf amazed zusammen trage. Diese vier Vintage-Onlineshops zum Beispiel solltet ihr euch merken.
Ich entdecke gerade Beauty komplett neu für mich. Früher habe ich mich dagegen gewehrt, und ich glaube es lag unter anderem daran, dass mir von Männern erklärt wurde, dass Kosmetik uncool sei, weil „mädchenhaft“. Keine Ahnung, ob ich es wirklich nur darauf schieben kann (vielleicht liegt es auch an meinem übermäßigen TikTok-Konsum), aber bestimmt mitunter. Zwar schminke ich mich aus reiner Faulheit eher selten, möchte mich jedoch zukünftig öfter mal an bunte Farbe im Gesicht wagen – wie ihr vielleicht schon hier mitbekommen habt. Dazu trägt außerdem das Label e.l.f. bei, das in Drogeriestores und online erhältlich ist. Ich besitze einen glitzernden Lidschatten in silber (I know!) und trage ihn wirklich gerne. Ich kann es kaum erwarten, weitere Produkte der Brand kennenzulernen.
Neu gefolgt: Diesen inspirierenden Influencern folge ich seit Neuestem. Ich liebe die Looks, die einfach nur puren Spaß an der Mode versprühen, ohne dabei irgendeine Ernsthaftigkeit oder Strenge in den Outfits zu haben. Ich möchte mich trauen, wieder verspielter in meiner Kleiderwahl zu werden. Ich glaube, ich habe mir in der Vergangenheit antrainiert, „ernstere“ Outfits zu tragen, um auch ernster genommen zu werden. Damit soll Schluss sein. Man kann auch in süßen Outfits rebellieren, debattieren und Respekt erwarten.
Exit Racism sollte eine Pflichtlektüre für alle weißen Menschen sein. Mal ehrlich. Können wir Exit Racism bitte ab der 8. Klasse als Pflichtlektüre einführen? Bis dahin sollten alle weißen Personen dieses Buch lesen. Oder kostenlos auf Spotify als Hörbuch anhören. Denkt nicht weiter darüber nach. Macht es einfach!
Nachdem ihr etwas gelesen habt, gehört, vielleicht sogar über Beautyprodukte nachgedacht habt, euch von Influencern Inspiration geholt habt, eventuell ein bisschen Vintage-Shoppen wart, dann wäre es jetzt noch an der Zeit zu spenden und eine Petition zu unterschreiben. Möglich sind einige Organisationen, die ihr unterstützen könnt und tausende Petitionen, die ihr unterschreiben solltet. Heute schlagen wir euch zum Abschluss noch eine Organisation vor und eine Petition.