Long time no cherry picks – ehrlicherweise habe ich aber die Sonne genutzt, und das schöne Wetter genossen. Jetzt, wo es erstmal wieder trüb und grau wird, kann man auch wieder sinnlos Zeit im Internet vertrödeln, nicht? Trotzdem sind mir auch an den sonnigen Tagen ein paar schöne Funde im Gedächtnis geblieben. Wie zum Beispiel meine neue Netflix-Liebe Queer Eye Germany. Oder ein wichtiger Artikel über den Krieg in der Ukraine. Und dann gab’s noch eine freudige Überraschung auf Mit Vergnügen. Hier kommen die Internet-Funde der vergangenen Woche!
“Ich war in einer Bar in Kenia,” beginnt Amina ihre Geschichte. “Ein Mann setzte sich dazu. Wir tranken, verstanden uns richtig gut und hatten eine angenehme Zeit. Auf einmal fragte er mich geradeheraus: Bist du Feministin? Woraufhin ich antwortete: Natürlich! Ohne einen weiteren Kommentar, drehte er sich um und verschwand.” Das gibt’s doch nicht, denkt ihr vielleicht! Aber ja, Dating als woke Person ist auch im 21. Jahrhundert schwer. Denn yes, das Patriarchat steckt uns noch allen in den Knochen, und Worten folgen eben nicht immer Taten.
Wie anstrengend Dating als woke Person sein kann, hat Ciani für das Rosa Mag aufgeschrieben.
Apropos Rosa Mag: Die wunderbaren Frauen haben auch den Skandal rund um Will Smith und Chris Rock bei der Oscar Verleihung aufgeschlüsselt. Während die meisten Medien die Ohrfeige des Schauspielers als lustigen Skandal werteten, steckt dahinter so viel mehr. Misogynie, toxische Maskulinität und Texturismus – um nur einiges zu nennen. Man könnte ein ganzes Essay über die mediale Berichterstattung und die Handlung Will Smiths sowie Chris Rocks schreiben, ich belasse es aber bei den schlauen Worten des Rosa Mags.
Dank Femtastics bin ich über den Podcast Women Authors of Achievement gestolpert – und habe direkt reingehört. Hier erzählen Frauen aus Berlin von ihrer Lebensreise, von den großen Achievements und vom Scheitern. Ein zauberhafter Podcast, den ich euch ans Herz legen will.
Wir gratulieren unseren lieben Kolleginnen Sarah und Nike von This is Jane Wayne zum Relaunch. Welcome back im Blogmagazin-Kosmos, ihr Lieben!
Hallo Queer Eye Germany. Vielleicht bin ich late to the party, aber Himmel, ich liebe Queer Eye Germany. Fast noch ein bisschen mehr als das US-amerikanische Format. Woran liegt’s? Ich finde den Kontrast zwischen den fabelhaften, zauberhaften Fab 5 namens David, Jan Hendrik, Leni, Aljosha und Ayan zu den deutschen Kandidat*innen so grandios, dass ich auf dem Sofa hinschmelze. Diese sanfte Art, das Leben anderer zu verbessern, berührt mich ungemein. Selten habe ich in letzter Zeit so schnell eine Serie durchgeschaut. Ich freue mich schon auf die zweite Staffel und ganz viel queere Liebe! Wir brauchen mehr davon!
Trigger Warnung: Krieg – Einen Text, der mich in den vergangenen Wochen sprachlos und hilflos zurückgelassen hat, war der
Text des Journalisten Nadezhda Sukhorukova, der als einer der letzten Journalistin in der zerbombten Stadt Mariupol in der
Ukraine ausgeharrt hatte. Doch auch er musste irgendwann gehen und seine Stadt zurücklassen, wenn er überleben wollte. Seine Schilderungen der letzten Tage bis zum 19. März sind herzzerreissend, schrecklich und schlimm. Gleichzeitig ist es wichtig, dass wir diese Texte lesen, die Geschichten hören und nicht aufhören, über den Krieg, die Ungerechtigkeiten und die Menschen zu sprechen. Mein Must-Read der Woche, wenn ihr es wollt und euch zutraut!
Mein Buch feiert kommende Woche schon seinen zweiten Geburtstag. Unglaublich! Es wird Zeit, dass ich ein zweites Buch schreibe. Dass ich trotzdem von
Mit Vergnügen zu den 11 Autorinnen gezählt wurde, die man in München kennen sollte hat mich sehr gefreut. Denn selten war ich in so wunderbarer Gesellschaft wie mit
Anja,
Jovana Reisinger und Barbara Vorsamer.