Cherry Picks #24

30. Juni 2019 von in

Der Juni hat heute seinen letzten Tag, und ich frage mich, wo ist die Zeit geblieben! Bevor wir in den heißen Juli starten, kommen hier die letzten Cherry Picks meines Lieblingsmonats.

Die Vogue feiert in diesen Tagen ihren 40. Geburtstag und hat zum Jubiläum einen Podcast gelauncht. Mit Gästen wie Christiane Arp und Nadja Auermann blickt Online-Chefin Alexandra Bondi de Antoni auf eine spannende Ära zurück! Für Modefans ein Muss zum Reinhören!

Modisch hat mich diese Woche seit Langem auch mal wieder eine Modenschau begeistert. Jacquemus hat die vielleicht schönste Show – ebenfalls ein Jubiläum – in einem Lavendelfeld präsentiert. Nicht nur die Location war ein Traum, auch die Mode – farbenfrohe Details, viele Blazer, Shorts und Kleider – war großartig. Mehr zur Kollektion und der wunderschönen Show haben die Girls von Man Repeller wunderbar zusammengefasst!

 

 

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„Mit 14 brach ich dann zusammen. Unter der Last einen ‚unnormalen‘ Körper zu haben. Seit meiner Geburt identifizierte ich mich als weiblich. Ich sah aus wie ein Mädchen. Niemand wusste – inklusive mir –, dass ich intergeschlechtlich bin.“ Ein Thema, das noch immer viel zu wenig bekannt ist. Menschen, die intergeschlechtlich geboren werden und denen kurz nach der Geburt ein Geschlecht anatomisch zugewiesen wird. Wie geht es diesen Menschen, wenn sie irgendwann merken, das Geschlecht, das ich sein soll, ist nicht das, was ich fühle? Für i-D hat die Berlinerin Danielle Coyle ihre Geschichte aufgeschrieben. Spannend, wichtig und lehrreich.

Eine wunderschöne News gab es für mich diese Woche aus der Nähe von Salzburg: Meine Cousine Sophie hat ihr eigenes Café mit Conceptstore eröffnet. Ich freue mich so sehr über diesen Schritt, kann es nicht erwarten, selbst eine leckere Saftschorle am Marktplatz von Laufen an der Salzach zu trinken und empfehle euch allen, die ihr in der Nähe von Freilassing, Berchtesgaden und Salzburg seid, im DAS RABENSTEIN mal vorbeizuschauen.

Europa muss sich schämen. Zuzusehen, wie Menschen immer wieder auf der Flucht im Mittelmeer ertrinken, die Haltung zu haben, dass man sie nicht retten darf, um die Flüchtlingsbewegung einzudämmen und jene Menschen zu verurteilen, die dem Sterben nicht tatenlos zu sehen, ist die größte Schande des 21. Jahrhunderts. Wir sollten es besser wissen. Dieses Wochenende fuhr Seawatch Kapitänin Carola Rackete eigenständig in den Hafen von Lampedusa, mit 40 Menschen an Bord, die dringend Hilfe benötigten. Die Folge: Sie wurde verhaftet. Unfassbar! Es braucht eine europäische Lösung und einen anderen Blickwinkel auf mutige Menschen wie Carola. Um die junge Frau zu unterstützen, kann man momentan nur eines tun: für Seawatch spenden. Denn Leben retten ist kein Verbrechen. Hier geht’s zu Aktion.

 

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