1. Erwarten Sie keine kostenlose Nachhilfe von Frauen in Sachen Feminismus. Informieren Sie sich selbst, das Internet ist voll und die Bibliotheken auch.
2. Lesen Sie Bücher von Frauen, sehen Sie Filme von Frauen, hören Sie Musik von Frauen.
3. Behaupten Sie nie wieder, Frauen hätten nichts Großes erfunden und informieren Sie sich stattdessen darüber, was Ihnen bisher entgangen ist.
4. Lesen Sie weiter, auch wenn Sie ungern belehrt werden, vielleicht kommt am Ende raus, dass Sie längst Feminist sind.
5. Fragen Sie sich, ob es eine Frau gibt, die Ihr Vorbild ist. Wenn Ihnen nur Ihre eigene Großmutter einfällt, fragen Sie sich, warum das so ist.
Cherry Picks #14
Wie kann ich als Mann denn nun Feminist sein? Diese Frage scheint für so manchen sehr komplex zu sein, lässt sich im Grunde aber klar und simpel beantworten. Die schönste Zusammenfassung an Antworten darauf, hat Margarete Stokowski in diesem Artikel zusammengefasst – die ersten 5 Tipps gibt es hier:
„Ich habe mich schon häufiger gefragt, wieso meine Kollegen und manchmal ich selbst gestresster wirken als ein Großteil meiner angestellten Freunde und ich glaube ich kann’s nachvollziehen: Es geht nicht einmal um das Arbeitspensum und erst recht nicht um die Art unserer Arbeit. Durch unsere freiberufliche Tätigkeit haben wir (zumindest in unserem Fall) das große Glück, etwas zu tun, was uns Spaß macht und weiterhin unserer eigener Herr zu sein. Aber da sitzt etwas im Nacken, das permanent an uns zerrt.“
Wer freiberuflich arbeitet, kennt das, was einem da im Nacken sitzt: Die Angst, die einen manchmal wahnsinnig macht – die einem aber auch Energie gibt, die sonst nicht da wäre. Ziemlich treffend auf den Punkt beschreibt Jana das Ganze in diesem Artikel!
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Lisa von Beige hat uns in der letzten Zeit eine wunderbare Berliner-Möbeldesign-Serie beschert, und ganz besonders gut gefallen hat mir dabei das Label Vanpey – eine Neuentdeckung für mich. Die gesteckten Möbel, die ganz ohne Schrauben auskommen, sind wunderbar zeitlos und genau die Klassiker, in die man gerne investiert – zum Interview mit dem Gründer Ralf Schmitz geht es hier entlang. Und für alle, die bisher noch nicht über das Wahnsinnslabel Johanenlies gestolpert sind, empfehle ich auch nochmal diese Folge der Serie!