
Buchtipp: New Erotic Photography
Der neu erschienene Fotoband „New Erotic Photography“ vom Prestel Verlag befasst sich mit genau diesem heutigen Phänomen und stellt sich die Frage, was heutzutage noch von der Erotik übrig geblieben ist und was sie überhaupt noch ist, die Erotik.
„… One not so simple question though: What is an erotic image today? What are conemporary photographers‘ visions of eroticism? In this world of selfies and instant images, are we waking enough time to capture the waiting, the desire for the other, the current or life partner? Are these images relecant? Do they stand the test of time? Can they constitute a body of work?…“
Tausende Fragen, die auf 277 Seiten und 32 völlig unterschiedlichen Fotografen beantwortet werden. Viele Fotos sind Schnappschüsse, die mit dem Handy aufgenommen wurden, andere sind Inszenierungen, weitere analoge, sehr persönliche Aufnahmen aus dem Pärchenurlaub vom letzten Jahr. Die Nacktheit spielt auf allen Seiten eine große Rolle, aber wer sich Zeit nimmt und sich geduldig von Seite zu Seite blättert, wird merken, dass die Erotik nicht in der Oberflächlichkeit gezeigt wird, sondern im intimen Detail des Fotos, durch das Auge des Fotografs oder der Fotografin.
Besonders gut gefallen hat mir die allererste Serie von Quentin de Briey, die Auszüge seines Sommerurlaubs auf Mallorca 2013 mit seiner Freundin zeigt. Eine für mich bekannte Fotografin zeigt außerdem ihren Blick auf Erotik, Ana Krâs, die ihr schon in unserer Candy Girl Reihe bewundern durftet.
Ich empfehle das Buch jenen, die sich mal wieder abseits der digitalen Welt inspirieren lassen möchten von zeitgenössischer Fotografie, abseits kurzweiliger Tumblr und Instagramschnappschüsse!
2 Antworten zu “Buchtipp: New Erotic Photography”
Danke für den Tipp!
wunderbar!