Black Friday – und die schönen und wichtigen Alternativen
Ich weiß, der Black Friday vermag wie eine einzige Rabattschlacht wirken. Schnell neigt man dazu, den Laptop zu zuklappen und einen leichten Welthass zu spüren. Gibt es nichts Wichtigeres – vor allem in diesem Jahr? Doch, gibt es. Und doch dürfen wir nicht vergessen, gerade in diesem Jahr wird es bei so vielen Menschen noch enger im Geldbeutel. Weil die Corona-Pandemie ein riesiges Loch in den Geldbeutel und viele Existenzsorgen beschert hat. Wir, die privilegiert über unsere Kaufentscheidungen sinnieren können, dürfen nicht vergessen, dass es wahnsinnig viele Familien gibt, für die der Black Friday ein Riesen-Gewinn ist. Weil sie ihren Kindern doch den großen Wunsch erfüllen können, weil der Azubi sich endlich eine neue Jeans leisten kann und die Studentin eine neue Leselampe kaufen kann. Manchmal tut es gut, aus der Bubble herauszuschauen und einen kleinen Realitätscheck zu machen. Denn nicht jeder von uns hat die Wahl. Und wenn wir sie haben, umso besser. Und natürlich ist es völlig legitim, dann an diesem so merkwürdigen Rabatt-Tag zuzuschlagen. Denn warum denn nicht? Deshalb folgen jetzt die wichtigsten Codes des diesjährigen Black Fridays.
Kauft, nur wenn ihr was braucht. Wenn ihr euch einen langgehegten Wunsch erfüllen wollt oder euch den Lockdown mit einer kleinen Sache ein bisschen schöner zaubern wollt. Und wenn ihr wirklich nichts braucht, umso besser. Dann liefern wir euch am Ende noch schöne Alternativen, die die Herzen anderer hüpfen lassen und euch einige Karmapunkte bescheren.
& Other Stories
20 % off auf alles
Topshop
bis Sonntag bis zu 50 % auf alles sowie 20 % auf Jeans
H&M
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Weekday
Pullover, Leggings, Tasche, Ohrringe, Shorts, Cardigan
ASOS
Mango
Urban Outfitters
COS
Ivy & Oak
Missoma
Net-a-Porter
Luisaviaroma
VOGUE Collection
Maison Heroine
Kommode, Sofa, Bettwäsche, Teppich, Spiegel
Made.com
Urbanara
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Douglas
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… und die schönen und wichtigen Alternativen:
Der Black Friday mag für Künstler*innen, Menschen aus der Gastronomie oder dem Clubleben wahrlich wie ein Hohn wirken. Seit Monaten oder Wochen wollen sie und dürfen nicht arbeiten. Weil unsere Gesundheit wichtig ist – und wir die Pandemie eingrenzen müssen. Verständlich – und doch hängen hier Existenzen dran, die wahrscheinlich mit jedem Tag des Lockdowns ein bisschen blasser werden. Geteiltes Leid ist halbes Leid – und so bleibt uns, die vielleicht den ein oder anderen Euro locker haben, eigentlich nichts anderes übrig, als unsere liebsten Künstler*innen, unsere liebste Bar, den besten Club der Stadt oder das leckerste Restaurant zu unterstützen.
Nutzt diesen Tag und kauft Gutscheine von Bars, damit sie doch überleben (und löst sie vielleicht nie ein, denn eine Spende macht noch mehr Sinn). Bestellt Essen bei euren liebsten Restaurants, unterstützt Künstler*innen mit dem Kauf einer Platte, mit Crowdfunding-Spenden oder einfach mit Werbung. Sie brauchen uns – und wir brauchen sie wieder, im Sommer unseres Lebens 2021.
Eine andere Alternative ist der Giving Tuesday am 1. Dezember. Die Gegenaktion zum Black Friday soll Sozialunternehmen, Vereine sowie Menschen in Notsituationen unterstützen. Unter anderem könnt ihr beispielsweise für die SOS Kinderdörfer spenden. Alle Infos zum Giving Tuesday gibt es hier.
Und wer sich doch was schönes gönnen mag, aber eigentlich ein schlechtes Gewissen hat: Der faire Shop Loveco spendet 100 % seines Gewinns des kompletten Wochenendes an die Kampagne Saubere Kleidung!
Bei Petit Bateau spart ihr 40 % Rabatt – und mit jedem Einkauf wird auch ein Kleidungsstück an die Arche gespendet!
Ihr habt noch andere soziale Aktionen für den heutigen Tag und das Black Weekend auf dem Schirm? Teilt sie mit uns!
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