Beziehungs-Fragebogen: Simon, 33 und Anna, 35, schwanger im 8. Monat

21. März 2023 von in

Wie kann Gleichberechtigung in einer Beziehung aussehen? Wie können Alltagsaufgaben so aufgeteilt werden, dass sich alle damit wohlfühlen? Wie kann mit dem Mental Load des gemeinsamen Lebens umgegangen werden, egal ob man gemeinsame Kinder hat oder noch gar nicht zusammenwohnt?

Für diese Fragen gibt es kein Patentrezept, vielmehr ist jede Beziehung und Familienkonstellation individuell. Ein Austausch darüber, wie verschiedene Paare das Thema Gleichberechtigung in ihrer Beziehung leben, ist daher umso spannender. Deshalb haben wir eine neue Serie gestartet: Den Beziehungs-Fragebogen, der sich um die Themen Gleichberechtigung und Mental Load dreht. Themen, bei denen es kein Richtig oder Falsch gibt, sondern nur ganz viel Austarieren, in sich hineinfühlen und Ausprobieren. Und darüber sprechen, um zu sehen, was sich bei anderen bewährt hat – Vorhang auf für unsere dritte Folge des Beziehungs-Fragebogens!

Wie heißt ihr, wie alt seid ihr, wie ist der Hintergrund eurer Lebensumstände?

Dass Simon (33) und ich (35) überhaupt zusammengekommen sind, ist schon kurios. Auf Tinder hätte ich ihn sofort nach links gewischt. Er ist jünger als ich, Maschinenbauer, nie aus Bayern rausgekommen und stammt aus einer heilen, eher konservativ-wohlhabenden Familie.

Ich hingegen: Geisteswissenschaftlerin im öffentlichen Dienst, achtmal quer durch Deutschland umgezogen in meinen Zwanzigern, aus einer mehrfach geschiedenen, kulturell diversen Patchwork-Familie. Seine Freunde: BMW, Karohemd und kirchlich heiraten. Meine Freunde: pro-queer, Klimastreik und Poetry Slams. Wir wurden von einer gemeinsamen Bekannten verkuppelt, die auf ganz erstaunliche Weise trotz all dieser Gegensätze sehen konnte, wie gut wir zueinander passen.

Heute, fünf Jahre nach unserem ersten Date, sind wir verheiratet, wohnen zusammen, und ich bin im achten Monat schwanger. Manchmal kann ich es selber einfach noch nicht glauben.

Unser Anfang war zäh und sehr holprig, weil wir aus so unterschiedlichen Welten kamen, uns gegenseitig manchmal nicht verstehen konnten. Und doch – Simon ist einer der besten und liebsten Menschen, die ich überhaupt nur kenne. Wir haben eine Menge voneinander gelernt, und unsere Beziehung fühlt heute sich sehr leicht und entspannend an.

Eine erste Einschätzung: Fühlt ihr euch beide gleichberechtigt in der Beziehung oder habt ihr das Gefühl, an einem Part bleibt mehr Verantwortung hängen?

Wenn wir gefragt werden, wer bei uns die Hosen hat, sagt Simon immer: Jeder hat ein Hosenbein an. Das passt ganz gut. Fairerweise muss ich sagen, er hatte schon immer deutlich mehr Geld als ich. Das war für mich neu und irgendwie auch hart, in vorherigen Beziehungen war ich immer die Besserverdienerin.

Am Anfang der Beziehung bestand ich darauf, alles auf den Cent genau abzurechnen und 50:50 zu machen. Was nicht ging. Denn Simon war es gewohnt, zum Beispiel oft essen zu gehen, bei Lieferando zu bestellen, Marken-Haushaltsgeräte zu kaufen oder ein Taxi zu nehmen – ich nicht. Ich konnte nicht mithalten, und er sagte, er wolle sich aber nicht einschränken, nur damit wir zwanghaft 50:50 machen können. Nach einigen Streits haben wir das 50:50 Prinzip aufgegeben und rechnen nun nach prozentualem Verdienst ab, also eher 35:65.

Ich bin unheimlich gespannt, wie das alles nach der Geburt unseres Kindes werden wird. Nicht nur finanziell. Simon wird sicherlich niemals weniger Haushalt machen wollen – ja, er liebt Haushalt-, aber ich werde mehr Care Arbeit und Mental Load für das Baby übernehmen – weil ich mehr Elternzeit habe.

Was bedeutet für euch Gleichberechtigung? Strebt ihr überall eine 50:50-Verteilung an, oder habt ihr eine andere Vorstellung von Gleichberechtigung?

Für mich war Gleichberechtigung tatsächlich immer die Vorstellung einer rigorosen 50:50-Verteilung in allen Aspekten. Und diese Vorstellung habe ich in dieser Beziehung aufgegeben. Zuerst habe ich die finanzielle 50:50-Verteilung aufgegeben. Ich war es gewohnt, finanziell auf sicheren, unabhängigen Füßen zu stehen, auch wenn ich kein Krösus bin, aber mein Lebensstil war eher studentisch.

Simon verdient fast doppelt so viel wie ich und hatte auch einen anderen Lebensstil, bei dem ich nicht ganz mithalten konnte. Er wollte seinen Lebensstil aber nicht reduzieren, nur damit ich in allem 50:50 machen kann. Ich musste damit klarkommen, dass er eben mehr Geld hat als ich und anteilig zu seinem Verdienst mehr zahlen kann – und auch will.

Ich habe bei meiner Mutter gesehen, was mit Frauen geschieht, die lange Hausfrauen waren und auf das Geld ihres Mannes angewiesen sind. Sie stürzen nach der Scheidung in die Armut und damit auch in den sozialen Abgrund. Ich habe mir schon als Elfjährige selbst geschworen, dass mir das niemals passieren darf. Das hat mich sehr geprägt und mir auch ein paar komische Ängste beschert.

Und nun? Nun bin ich schwanger und meine festen Vorstellungen werden weiter demontiert. Ich kann mir selbst nur sagen, dass ich allein durch meine Studienabschlüsse und Berufserfahrung trotz allem schon sicherer und unabhängiger dastehe als meine Mutter und im Zweifelsfall auch nicht halb so tief fallen werde. Auch bei anderen Themen wie Haushalt, Finanzen, soziale Planungen und Orga-Kram bin ich vom 50:50-Denken weggekommen. Denn wir sind beide sehr unterschiedlich ambitioniert in diesen Themen und ergänzen uns so gut, dass es sich am Ende super ausgleicht.

Durch welche konkrete Situation wurde euch das Thema Mental Load und eine eventuell ungleiche Verteilung von Aufgaben zum ersten Mal bewusst?

Simon kann nicht für mich schwanger sein, so fängt es schon einmal an. Ich bin das, ich bin auch die, die in den Mutterschutz geht. Und ich werde auch die sein, die die meiste Elternzeit nimmt. Warum? Aus finanziellen Gründen. Denn mein Gehalt könnte unsere laufenden Kosten nur knapp decken. Es würde vielleicht irgendwie gehen, aber dann müssten wir uns stark einschränken. Und das wollen wir dann auch wieder nicht – Geld schlägt Idealismus, das ist hier die harte Wahrheit.

Und so gehen wir den Weg, den ich früher nie gehen wollte: er drei Monate Elternzeit, und ich 12-18 Monate Elternzeit, das hängt davon ab, wann und ob wir einen Kita-Platz erhalten. Und dann wird es auf die Kita selbst ankommen, wieviel ich danach arbeiten werde. Also welche Betreuungszeiten überhaupt angeboten werden – von meinen Kolleginnen weiß ich, dass diese aktuell nach und nach reduziert werden wegen Personalmangel.

Ich hoffe derzeit auf 30 Stunden, was trotz allem Teilzeit ist und mich Rente kosten wird. Simon möchte dann auch reduzieren auf 35 Stunden. Da er aber im Metaller-Tarifvertrag ist, ist das in seiner Branche eigentlich die reguläre Vollzeit. Er sagt, mehr reduzieren kann er nicht, hierzu sei kein Verständnis bei ihm in der Arbeit da. Er geht davon aus, dann keine Projektleitungen und auch keine Beförderung mehr zu bekommen.

Ich empfinde dies zu einem Teil als ungerecht, auf der anderen Seite haben wir nun mal einfach – sehr viel – mehr Geld zur Verfügung, wenn wir das so machen.

Manchmal denke ich, Gleichberechtigung wäre so viel einfacher, wenn Simon weniger verdienen würde und in einer anderen Branche wäre – oder ich mehr verdienen würde und in einer anderen Branche wäre. Aber wir haben nun mal beide das studiert, was wir gut konnten und was uns lag.

Meine beste Freundin und ihr Freund teilen sich die Elternzeit genau 50:50 – sie verdienen auch gleich viel und es ist kein Verlust dabei, das so zu machen, es gab nie Diskussionen oder Zweifel. Beide arbeiten im sozialen Bereich und können danach „ungestraft“ Teilzeit machen. So viele Fragen, die sich die beiden gar nicht stellen müssen. Dafür haben sie aber auch insgesamt sehr viel weniger Geld und müssen sich in vielem heftig einschränken. Sie kämpfen also einen anderen Kampf, nämlich den, dass der soziale Sektor richtig mies bezahlt ist.

Früher habe ich mir wenig Gedanken darüber gemacht, oder gedacht: Bei dir wird das alles anders, das sind doch alles Klischees. Jetzt erfahre ich, was es bedeutet, wenn ungünstige gesellschaftliche Strukturen auf den privaten Bereich ausstrahlen.

Was sind grundsätzlich jeweils eure Stärken und Schwächen?

Wir sind ein bisschen wie zwei ineinandergreifende Puzzleteilchen. Simon ist sehr strukturiert, praktisch, bodenständig, unerschütterlich, ordentlich und denkt unheimlich geradlinig. Man weiß immer genau, woran man bei ihm ist. Dafür ist er schnell überfordert, wenn die Dinge nicht so laufen wie geplant, andere sich nicht so verhalten, wie er erwartet hat und er verzettelt sich schnell in Details.

Ich hingegen bin eher chaotisch, sprunghaft, ein klassischer Overthinker und Träumer. Dafür bin ich auch flexibel, spontan, empathisch und kann mit Veränderungen und Rückschlägen sehr gut umgehen. Er gibt mir Bodenhaftung und ich helfe ihm, mit der Unberechenbarkeit des Lebens und der Menschen zurechtzukommen.

Wer von euch fühlt sich tendenziell für welche Bereiche mehr verantwortlich?

Alle Haushaltsthemen, bis auf Kochen, sind das Ding von Simon. Er macht auch unsere Urlaubsplanungen, Putzen, Aufräumen, Wäsche, Müll, Einkaufen. Dafür bin ich die Finanzen-Frau und übernehme soziale und organisatorische Planungen. Im Prinzip macht jeder das, was er gut kann.

Alle Anträge und Unterlagen für die Geburt unseres Babys und danach, wie Geburtsanzeige, Elterngeld oder Kindergeld, habe ich zum Beispiel bereits zusammen und vorausgefüllt. Ich habe Simon genaue Anweisungslisten geschrieben, was er wann einzureichen hat und wann und wo erledigen muss, wenn ich im Wochenbett bin.

Ich schreibe unsere „offiziellen“ E-Mails. Manchmal helfe ich ihm sogar bei der Formulierung von Arbeitsmails und gebe Tipps, wie er mit den Personalern oder seinem Chef verhandeln soll, welche Rechte und Möglichkeiten er hat oder was er bei Schwierigkeiten in Projekten und mit Arbeitskollegen machen kann. Er baut mich dafür auf, wenn ich mit den Schwangerschaftshormonen kämpfe und schafft es immer wieder, mich mit seinem unendlichen Optimismus und seiner Gutmütigkeit aus jedem mentalen Loch zu ziehen. Außerdem repariert er mein Fahrrad und stopft meine Socken.

Wie handhabt ihr eure Finanzen?

Um die Finanzen und den Bürokratie-Mist kümmere ich mich. Ich kann das ziemlich gut, kenne mich mit Versicherungen, ETFs, Banken und Behörden jeder Art sehr gut aus und freue mich jedes Jahr auf die Steuererklärung. Das hat mir mein Vater beigebracht. Viele halten das für verrückt, und ich manchmal auch, weil es zum Rest von mir nicht recht passen will.

Seit Kurzem haben wir neben unseren eigenen Konten auch ein gemeinsames Haushaltskonto. Über dieses Konto wird zukünftig abgerechnet: Miete und Nebenkosten, Kindergeld, Einkäufe wie Lebensmittel, Haushalt und alles für das Baby.

Da mein Einkommen mit dem Elterngeld Plus um rund zwei Drittel einbrechen wird, lautet unsere Vereinbarung, dass ich während der Elternzeit keinen Mietanteil zahle und für das Haushaltskonto nur überweise, was ich nach Abzug meiner anderen Verbindlichkeiten (Versicherungen, Handy, Fahrkarte, Abos, persönlicher Bedarf wie Pflegeprodukte und Kleidung) aufbringen kann. Eingeplant ist auch, dass ich monatlich weiter 100 Euro für meine Altersvorsorge zurücklegen kann.

Da wir beide bisher nicht wissen, wieviel dann bei mir übrigbleibt und wie wir so zu Rande kommen, wird das jetzt einfach learning by doing – Simon sagt, dass er alles übernimmt, was ich nicht zahlen kann. Ich hoffe trotzdem, dass ich ihn niemals um Geld für neue Socken bitten muss!

Wie sind die Haushaltsaufgaben bei euch aufgeteilt? Gibt es Aufgaben, die immer einer von beiden übernimmt und wenn ja, warum?

Im Haushalt macht er sehr viel mehr als ich. Er liebt Putzen und Aufräumen und ist sehr praktisch veranlagt. Zum Beispiel hat er ein sehr gut funktionierendes Einkaufs- und Lagerungssystem und bügelt und legt gerne Wäsche zusammen. Er repariert alles, was kaputt geht. Meine Aufgaben beschränken sich auf mit Einkaufen gehen, möglichst wenig Chaos anrichten und meine zusammengelegte Wäsche selber wegräumen. Dafür koche ich jeden Tag, das ist mein Hobby.

Wie laufen soziale Planungen bei euch ab, übernimmt hier einer mehr?

Soziale Planungen sind mein Metier. Allerdings sprechen wir meist am Sonntagmorgen alle Termine und Planungen für die kommende Woche ab, also Arbeitszeug, Freundestreffen, Arzttermine, Mülltonnendienst, Geburtstage, Geschenke und alles, was ansteht. Entscheidungen treffen wir dann gemeinsam. Simon führt einen genauen Kalender über Termine und To Do’s, ich merke mir Sachen eher personenbezogen über WhatsApp oder Mail, da ich für uns antworte, kommuniziere und schreibe. Ich kaufe auch die Geschenke und schreibe die Karten. Mittlerweile hat er mich dazu gebracht, auch einen groben Terminkalender zu führen, und ich habe aufgehört, wirklich alle Mails und Antworten alleine zu schreiben. Spannend wird es, wenn unser Baby noch dazu kommt – und damit sowas wie Arzt- und Kita-Termine. Meine Prognose: wird meine Aufgabe.

Wie läuft bei euch die Planung von Unternehmungen und Reisen ab? Wer recherchiert, wer plant, wer trifft Entscheidungen?

Entscheidungen treffen wir zusammen. Wir haben einen sehr ähnlichen Geschmack und ähnliche Wünsche beim Thema Wohnen, Urlaub und Freizeitgestaltung. Was das betrifft, waren wir uns fast immer sofort einig. Es gab mit ihm auch nie solche anstrengenden Macht- und Egokämpfe, wie ich es aus früheren Beziehungen kenne. Wir können über alles reden und streiten sehr wenig.

Urlaube und Reisen plant meistens Simon. Wir entscheiden zwar zusammen, was wir gerne machen wollen – und Gott sei Dank wollen wir meistens sehr ähnliche Sachen. Aber er liebt es, Reiserouten zu recherchieren, über Google Maps abzuspeichern und Excel-Listen über Reiseverläufe, Zwischenstopps, Unterkünfte, Kosten oder Notfallnummern anzulegen. Die Abrechnungen am Ende mache dann ich.

In welchen Bereichen gab oder gibt es Reibungspunkte? Gibt es konkrete Situationen, in denen ihr wegen Mental Load/Arbeits- oder Verantwortungsaufteilung gestritten habt oder streitet?

Die gute alte Spülmaschine hat bei uns schon zu viel Streit geführt. Ich bin seiner Meinung nach nicht in der Lage, diese richtig einzuräumen und außerdem muss man ja alles vorspülen. Egal, wie viel Mühe ich mir gebe, er räumt meist alles wieder aus und neu ein. Auch sonst fühle ich mich manchmal wie bei Mutti: Er zeigt mit dem Finger auf Flecken, die ich verursacht habe, weist mich zum Aufräumen an und schimpft, wenn ich zu viel Wäsche rumliegen lasse.

Am Anfang war das tatsächlich ein ernsthafter Konflikt, mittlerweile machen wir hauptsächlich Witze darüber und schicken uns gegenseitig Memes und Twitterperlen zum Spülmaschinen-Dilemma. Ganz ähnlich lief es bei uns beim Thema „offizielle E-Mails, Antworten und Karten schreiben“, nur mit umgekehrten Rollen.

Wir haben uns da inzwischen angenähert. Er schimpft deutlich weniger und räumt stillschweigend auf, ich spüle mittlerweile Geschirr vor und räume meine Sachen schneller weg. Ansonsten kann ich wirklich nur sagen – Humor und Nachsicht helfen enorm. Das Wichtigste aber ist, dass jeder zeigt und bereit ist, sich für den Anderen zu bemühen.

Welche positiven Momente hattet ihr schon im eigenen Mental Load Prozess?

Simon hat mir sehr viel Struktur und Ruhe im Alltag beigebracht. Ich kannte das einfach nicht und bin auch so nicht aufgewachsen. Das hat mir am Ende sogar in der Arbeit geholfen. Ich habe mich zuerst sehr dagegen gesträubt, aber er hat mich davon überzeugt, dass Struktur und feste Methode vieles einfacher und nicht schwieriger macht.

Er hingegen sagt, dass er durch mich eigentlich erst gelernt hat, wie man mit neuen und außerplanmäßigen Ereignissen umgeht, ohne davon überwältigt zu sein. Und, wie man die Gefühle und Gedanken anderer Menschen besser einordnen und unklare Situationen und Konflikte ansprechen kann.

Und was würdet ihr gerne noch verändern, habt ihr Wünsche aneinander oder an euch selbst?

Wir stehen vor einem großen Wandel in unserer Beziehung. Ich bin unheimlich gespannt, was ich in einem Jahre denken werde, wenn ich diesen Fragebogen nochmal lese. Werde ich lachen? Werde ich weinen? Was wird tatsächlich anders mit Baby? Was ist mit der Gleichberechtigung?

Wir erwarten voneinander, dass wir ein gutes Team bleiben und uns gegenseitig unterstützen werden. Dass wir weiter offen über alles reden können, auch und besonders, wenn wir uns überfordert fühlen. Dass wir weiter so gute Kompromisse und Arbeitsteilungen finden werden und unsere Schwächen auch mit Humor betrachten können. Ich bin trotz aller Sorgen und Ungewissheiten auch guter Dinge, dass unsere Beziehung eine tolle Basis für diese gewaltige Veränderung hat.

Sharing is caring

Eine Antwort zu “Beziehungs-Fragebogen: Simon, 33 und Anna, 35, schwanger im 8. Monat”

  1. Der Mann verdient nicht nur das Geld, er schmeißt auch noch den kompletten Haushalt- und trotzdem hat Madame noch was zu meckern. Diese herablassende Art, über ihn zu schreiben (kam nie aus Bayern raus & bürgerlicher Hintergrund vs. ich, offene Weltenbummlerin und Cosmopolitin) ist einfach nur ekelhaft. Am besten gefällt mir aber, wie sie es so darzustellen versucht, als sei das Schreiben von ein paar Mails und die einmal pro Jahr auszufüllende Steuererklärung gleichwertig mit allem, was ihr Mann im Haushalt leistet. Diese Art von toxischem „Feminismus“ braucht doch wirklich kein Mensch.

Schreibe einen Kommentar

Mit dem Absenden des Kommentars bestätigst Du, dass Du unsere Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen hast.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner