Decluttering: 7 Tipps für mehr Ordnung und besseres Ausmisten
Eigentlich träume ich bereits von einer großen, luftigen Wohnung, in der viel Raum für Kreativität und vor allem Ordnung ist. Aber wie das so ist: In München dauert die Wohnungssuche meist sowieso ein bisschen länger, und wir wollen das perfekte Zuhause finden. Solange machen wir es uns auf unseren 65 Quadratmetern gemütlich. Was ja auch erstmal nicht so klein ist, aber in einer Wohnung, in der ich vorher alleine gelebt habe, sind wir jetzt zu zweit mit zwei Tieren und zweimal Homeoffice. Das wird dann doch recht schnell eng. Und so ist es wichtig, dass wir immer wieder Ordnung halten und ausmisten. Damit wir nicht im Chaos untergehen – und irgendwann vielleicht auch mit weniger Dingen umziehen.
Wie wir decluttern und Ordnung halten?
Hier kommen meine sechs Tipps für mehr Ordnung in kleinen wie großen Wohnungen.
Alles hat seinen festen Platz
Ich dachte, ich wäre ordentlich, aber mein Freund ist nochmal ein Stückchen ordentlicher. Und so haben wir die Regel: Alles hat seinen festen Platz in der Wohnung. Egal, was wir benutzen, wir räumen die Dinge relativ schnell wieder an ihren vorhergesehenen Platz. So bleibt nichts liegen und es sieht immer ordentlich aus. Und ja, ich lasse manchmal die Gartenschere einfach auf dem Tisch liegen. Aber spätestens, wenn mein Freund sie entdeckt, ist sie wieder an ihrem richtigen Platz.
Jeden Tag 5 Minuten lang aufräumen
Ein Tipp, den ich mir vor Jahren zu Herzen genommen habe. Ich hasse es, wenn ich morgens aufwache und die Wohnung im Chaos versinkt. Und so räume ich meist vor dem Schlafengehen noch schnell die wichtigsten Sachen wieder auf. Ob Teekanne im Wohnzimmer, Spielzeug von Pepe oder Schuhe im Schlafzimmer: Wer jeden Tag ein bisschen aufräumt, versinkt nicht sofort im Super-Chaos. Außerdem macht es mehr Spaß, weniges wegzuräumen, als einen riesigen Berg zu bezwingen, nicht?
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Den Überblick behalten
So sehr ich von einem minimalistischen Zuhause träume, noch ist es keines. Umso wichtiger ist es für mich, einen Überblick über meinen Besitz zu haben. Ob in der Küche über die Vorräte oder im Kleiderschrank über meine Sachen. Sobald ich das Gefühl habe, ich verliere den Überblick, ist es eigentlich schon zu spät. Und so versuche ich in der Küche mit Vorratsgläsern den Überblick zu bewahren, auch häufen wir nicht zu viele Vorräte an. Im Kleiderschrank miste ich regelmäßig aus, spätestens dann, wenn es an der Kleiderstange zu eng wird. Und im Badezimmer? Hier wird regelmäßig durch alle Beautyprodukte gegangen und auch rigoros ausgemistet.
Kleinkram und Häufchen haben keine Chance
Jeder kennt sie, jeder hat sie: diese eine Schublade mit ganz viel Kleinkram. Das ist aber auch der einzige Ort, an dem Kleinkram und Chaos-Haufen eine Chance haben. Ansonsten gilt bei uns: Möglichst kein Kleinkram liegen lassen oder Häufchen wachsen lassen. Einmal, weil sonst Katze und Hund die kleinen Teile durch die Gegend schubsen, zum zweiten, weil ich nichts mehr hasse, als Chaos-Häufchen in der Wohnung. Der einzige Berg, der momentan nervt: mein Klamottenberg. Ich muss dringend ausmisten, damit wir auch hier endlich wieder Ordnung haben. Wie ich Kleinkram vermeide? Alles hat seinen festen Platz – und Schnickschnack brauche ich meistens nicht. Dieser kommt weg oder verschwindet in der einen Schublade.
Clever Ordnung halten
Auch ein wichtiges Learning: Alles, was man besitzt, sollte möglichst sichtbar sein. Das beste Beispiel sind eben jene Krimskrams-Schubladen, in die man alles hinschmeißt, bis man sie nicht mehr öffnen mag, weil man gar nicht mehr weiß, was in ihr ist. Außer eines: Chaos. Und so versuchen wir clever Ordnung zu halten und so wenig wie möglich zu besitzen, sodass Krimskrams-Boxen oder Schubladen erst gar nicht entstehen. Ehrlich: Das ist vielleicht die schwierigste Aufgabe, und das gelingt uns wahrlich nicht immer. Aber je weniger irgendwo verschwindet, desto geringer ist das Chaos.
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Gemeinsam regelmäßig ausmisten
Ihr wisst, ich liebe ausmisten. Es ist mein Hobby. Nichts macht mich glücklicher, als regelmäßig durch meinen Besitz zu gehen und alle Dinge auf den Prüfstand zu geben: Brauche ich das noch oder kann das weg? Und so miste ich immer noch regelmäßig aus, mittlerweile super gerne gemeinsam mit meinem Freund. An manchen Samstagen nimmt er sich die Küche und ich das Badezimmer vor. Erst letztens bin ich durch unsere Bücher gegangen, weil wir uns – auch hinsichtlich eines Umzugs – langsam verkleinern wollen. Was wir nicht mehr brauchen, soll erst gar nicht mit. Und so wanderte eine ganze Ikea-Tüte Bücher in den Bücherschrank im Viertel. Als nächstes steht wieder einmal mein Kleiderschrank auf dem Prüfstand. Vielleicht mache ich am Wochenende einen Insta-Sale.
Dinge weitergeben
Wie mit den Büchern verfahre ich mit allen Dingen. Sind sie gut erhalten und noch brauchbar, gebe ich sie weiter. Am liebsten via Ebay Kleinanzeigen, Kleidung über Instagram oder Vinted. Vieles verschenke ich und freue mich, wenn ich andere Menschen – gerade in den momentanen Zeiten – mit etwas glücklich machen kann. Manchmal ist es aber auch die Kiste „zu verschenken“ an der Straße oder der Hofflohmarkt im Viertel.
Übrigens: Wir suchen immer noch eine Wohnung: 4 Zimmer, ab 100 Quadratmetern, Terrasse oder Balkon, Tiere erlaubt und am liebsten in Dreimühlen, Schlachthof, Untergiesing, Sendling. Wer was weiß, bitte melden – antonia (at) amazedmag.de. Danke!
2 Antworten zu “Decluttering: 7 Tipps für mehr Ordnung und besseres Ausmisten”
Wo findet man dich denn auf vinted?
Heiße dort toniama :)