Aufgebraucht: Die große Skincare-Edition
Es mag ein bisschen sonderlich klingen, aber ich habe unglaublichen Spaß daran, mir die leeren Beautyverpackungen diverser Bloggerinnen anzusehen und ihr Feedback dazu zu hören. Schließlich ist dann, wenn die Packung leer und das Produkt oft genug benutzt wurde, das beste Feedback zu erwarten, und auch die Frage steht im Raum, ob es denn nun gut genug war, nachgekauft zu werden. Ja, die leeren Tiegel sind für mich immer besonders spannend, und auch ich selbst zelebriere das Aufbrauchen eines Produktes mittlerweile fast schon – nach dem feierlichen Moment des letzten Reste-Ausquetschens denke ich nochmal andächtig an all die vielen Me-Time-Momente zurück, die mir das gute Produkt beschert hat, entscheide endgültig, ob ich es wieder einziehen lasse und lege es anschließend in meine Aufgebraucht-Tüte, die mittlerweile ganz schön prall geworden ist. Somit ist es Zeit für die zweite Aufgebraucht-Edition, die diesmal nun doch als Artikel stattfindet – die Highlights gibt es aber trotzdem als Videoversion, diesmal allerdings auf Instagram!
Der Fokus liegt, wie ihr seht, ganz klar auf Pflege, was mal wieder zeigt, für was ich mich beautytechnisch mittlerweile am meisten interessiere – Make-up hält allerdings auch bei häufigem Gebrauch bei mir viel länger als Pflegeprodukte. Hier kommt sie nun also, die große Aufgebraucht-Pflege-Edition!
Oskia – Renaissance Cleansing Gel
Auf jeden Fall eines dieser Produkte, von denen ich mich feierlich verabschiede, denn dieser „melting“ Gel-zu-Öl-Cleanser ist eines der besten Reinigungsprodukte, die ich je an meine Haut lassen durfte. Er riecht nicht nur nach Rosen, sondern enthält Vitamin A, C, E, Omega 6, Kürbisenzyme und Kamille – diese Mixtur tut meiner Haut unglaublich gut, bekommt durch die Öltextur aber trotzdem selbst wasserfeste Wimperntusche vom Gesicht. Die zugehörige Maske von Oskia ist mein heiliger Gral und beseitigt regelmäßig meine Hautprobleme wie Unreinheiten oder trockene Stellen, aber auch der Cleanser war ein großes Highlight. Weil ich gerade noch einen Haufen andere Gelcleanser im Badezimmer stehen habe und wegen seines Preises wird er nicht direkt nachgekauft, ist aber ein Kandidat für die Geburtstagswunschliste!
Doctor Duve – Glycolic Rich Cleanser
Das Duo aus dem Oskia- und dem Dr. Duve-Cleanser habe ich euch in meinem allerersten Youtube-Video vorgestellt, und es ist wirklich eine High-Class-Double-Cleansing-Kombi. Der ölfreie Glycolic Rich Cleanser bildet dabei den zweiten Schritt und klärt die Haut mit 3% Glykolsäure. Da ich mittlerweile auf Säuren in Sachen reine, hydrierte und frische Haut schwöre, ist ein Gel-Cleanser, der Säure enthält, die beste Wahl für mich – besonders natürlich in den Wintermonaten. Er reinigt die Haut nicht nur, sondern peelt sie auch leicht, klärt Unreinheiten und wirkt entzündungshemmend.
bareMinerals Oil obsessed Total Cleansing Oil
Ein weiterer Öl-Cleanser, der zwar nicht den schmilzenden Wellnesseffekt erzeugt, wie zum Beispiel der Oskia-Cleanser, den ich mir aber wegen seiner fabelhaften Textur und Reinigungspower nachkaufen werde ist das Total Cleansing Oil von bareMinerals. Es fühlt sich auf der Haut an, wie ein klassisches Öl, was absolut alles Make-up abnimmt. Trifft das Öl allerdings auf Wasser, kann man es komplett und ohne ölige Rückstände abwaschen, was mich an Ölcleansern so oft stört. Große Liebe!
BioVégane Skinfood Organic Acai Cleansing Gel
Ein Gelcleanser aus der Drogerie, der klären und gegen Unreinheiten wirken soll – es ist auf jeden Fall kein schlechtes Produkt, hat mich aber auch nicht umgehauen. Als ich früher ausschließlich Gelcleanser wie diesen Verwendet habe, bekam ich meine Unreinheiten nie weg. Als zweiten Schritt nach einem Ölcleanser aber ein solider und günstiger Cleanser.
Aesop Lucent Facial Concentrate
Eines der ersten richtig, richtig guten Seren, die ich je ausprobiert habe. Es hat eine leichte, aber intensiv pflegende Textur und enthält besonders viel Vitamin C und B3, und neben den hochdosierten Vitaminen auch pflegende Öle, Zitronensäure und Meersalz. Pflegt und klärt die Haut, ohne sie zu beschweren.
Instytutum Serum
Die Marke Instytutum habe ich dieses Jahr für mich entdeckt, denn die Produkte sind hocheffektiv und vollgepackt mit allem, was man sich wünschen könnte. Ich habe mich sofort in mehrere Produkte verliebt – mit dabei das Serum, das mit Collagen-anregenden Peptiden, Vitamin C und B3 nicht nur für Feuchtigkeit sorgt, sondern auch ein Anti-Aging-Hammer ist – mehr zur Wirkweise erfahrt ihr hier!
MUTI Anti-Age Day Cream
Von MUTI habe ich euch schon häufiger berichtet, die Hyaluron-Kick-Produkte aus München sind zu einem festen Bestandteil meines Badezimmerschranks geworden. Die verschiedenen Cremes habe ich euch hier genauer vorgestellt und benutze sie regelmäßig, die Anti-Age Day Cream ohne Lichtschutzfaktor habe ich über die Wintermonate aufgebraucht, die Version mit Lichtschutzfaktor ist noch praktischer!
Dr. Jart+ Tiger Grass Color Correcting Treatment
Der Glastiegel ist eigentlich nur in meiner Aufgebraucht-Tüte gelandet, weil er mir im Badezimmer auf die Fliesen gefallen und der Inhalt umgetopft werden musste. Weil das Treatment aber besondere Aufmerksamkeit verdient, möchte ich es hier nicht außen vor lassen: Selten habe ich ein so spannendes Produkt erlebt. Es handelt sich um eine leicht grünliche Creme mit Lichtschutzfaktor 30, hydrierendem Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium und beruhigendem Tigergras, die ihre Farbe auf der Haut verändert: Ohne eine Foundation zu sein, gleicht sie Rötungen und Unreinheiten aus und mattiert die Haut leicht. Sie bildet damit die perfekte Unterlage für Make-up oder ersetzt dieses ganz, und kommt momentan täglich bei mir zum Einsatz!
Caudalie Fluide Teinté
Eines der Produkte, die ich wohl schon am häufigsten nachgekauft habe, ist diese BB-Cream, die ich vor drei Jahren für mich entdeckt und sie euch hier damals vorgestellt habe. Sie ist so leicht, dass sie meine Poren nicht verstopft und auch die Sonne noch durchlässt, sodass sie leicht bräunt. Gleichzeitig enthält sie Lichtschutzfaktor 20 und schützt vor den Strahlen. Aber das beste: auf der Haut aufgetragen, radiert sie wie magisch Unreinheiten und Rötungen aus und hinterlässt ein paar Sekunden später einen total natürlichen, aber ebenmäßigen Teint.
Pixi Hydrating Milky Mist
Von den Pixi Gesichtssprays habe ich euch 2016 und 2017 schon erzählt – und ich liebe sie immer noch wahnsinnig. Das Glow Mist ist mein absoluter Favorit, den ich auch schon nachgekauft habe, jetzt ist das Milky Mist leider leer gegangen – es ist etwas weniger intensivpflegend, weil es kein Öl enthält, dafür allerdings Vitamin B1, B2 und B6 und vor allem Linolsäure, die klärend wirkt. Ich habe es besonders gern direkt nach der Reinigung statt Pflege aufgesprüht, wenn ich meiner Haut eine Pause gönnen wollte. Weil es so leicht ist, geht es aber auch immer mal zwischendurch.
Moroccanoil Regenerierendes Shampoo & Conditioner
Es gibt diese Shampoos, die wahnsinnig vielversprechend klingen, die aber einfach nicht zur eigenen Kopfhaut und der eigenen Haarstruktur passen. Genau das war mit diesem Shampoo der Fall, das schlichtweg zu reichhaltig für mich ist – ich habe schon immer schnell fettendes Haar, das Fluffigkeit und Volumen braucht, das Moroccanoil Shampoo ist leider zu schwer und am besten für sehr trockenes Haar geeignet. Der Conditioner wiederum hat demnach genau das erfüllt, was ein Conditioner erfüllen soll: Die Haarspitzen intensiv gepflegt und sie geschmeidig gemacht!
Maria Nila Pure Volume Shampoo & Conditioner
Maria Nila ist eine vegane und tierversuchsfreie Haircare-Brand aus Schweden – und hat mich völlig umgehauen. Nie waren meine Haare so fluffig, voluminös und langanhaltend frisch wie mit diesem Shampoo. Leider ist es schon leer, gerade teste ich mich aber durch die weitere Range!
Weleda Mandel Sensitiv Pflegelotion
Dass ich eine Bodylotion leer mache, kommt tendenziell eher selten vor, schließlich erfordert es Zeit und Muße, sich von oben bis unten einzucremen. Wenn ich es denn mal tue, merke ich erst wieder, wie sehr ich diese kleinen Selfcare-Momente liebe. Die Mandel Bodylotion hatte nicht nur einen umwerfenden, leichten und nicht künstlichen Marzipanduft, sondern auch die perfekte Textur für zwischendurch und nach dem Duschen: Nicht zu reichhaltig und schnell einziehend. Sie enthält nur wenige Inhaltsstoffe und ist besonders für sensible Haut perfekt geeignet.
Kneipp Cremebad Winterpflege & tetesept Schaumbad Verwöhnzeit
Mein guilty pleasure: Zu Winterdüften baden, und das auch liebend gern im Sommer. Ich kann mir nicht helfen, aber die Winter-Badedüfte sind einfach die allerbesten – zum Beispiel der Nuss-Vanilleduft von Kneipps Winterpflegebad. Es ist ein Creme-Milchbad, das duftet und mit Kakaobutter pflegt, und ich kann die nächste Winteredition kaum erwarten. Bis dahin gibt es zum Beispiel den Champagnerbeere-Perlenextrakt-Duft von tetesept (wer möchte bitte auch so gern wie ich Luxus-Badezusatznamen-Erfinder werden?), den ich zwar nicht ganz so sehr mag wie die Winterdüfte, der aber eine der schönsten Brücken bildet, bis die Winter-Specialeditions wieder in den Regalen stehen!
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2 Antworten zu “Aufgebraucht: Die große Skincare-Edition”
[…] Fall wieder einziehen muss, ist das bareminerals Oil Obsessed Cleansing Oil – ich habe euch hier im Aufgebraucht-Artikel schon davon erzählt, und weil meine Haut gerade mal wieder etwas aus dem Gleichgewicht ist, setze […]
[…] ein ganzes Jahr ist es her, dass ich zuletzt in die Aufgebraucht-Tüte gegriffen habe. Dabei finde ich es selbst immer spannend, zu sehen, welche Produkte meine […]