Alternative Fakten: Interpretation von Wahrheit und Wirklichkeit

25. Januar 2017 von in

Er schrieb als Erster von unserem Planeten, wie kein anderer. Er war Astronomiker, Mathematiker und Physiker. Er berechnete die Planetensysteme, und erkannte, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Galileo Galilei schaffte Fakten, die bislang so niemand gekannt hatte. Hören wollte sie eine Institution nicht: die Kirche. Sie drohte dem Wissenschaftler mit Strafen, wenn er weiter diese Fakten verbreiten wollte. Ihre eigene Wahrheit sollte die einzige bleiben.

Das war 1633.

Heute, knapp 400 Jahre später, wissen wir wissenschaftlich gesehen so viel mehr, können Fakten überprüfen und das Sonnensystem auf ganz andere Art und Weise erforschen. Wir wissen auch, Galileo Galilei hatte recht.

Fakten sind in unserer Lebensrealität unumstößlich, eine Gesellschaft einigt sich auf einen gemeinsamen Konsens – basierend auf Forschung, Erkenntnis oder Tatsachen. Wenn nun eine Regierung der westlichen Welt plötzlich dieses Prinzip über Bord wirft – ja sogar negiert – , sind wir Tausende Schritte zurück. Denn auch Donald Trump und sein Stab haben den Medien in den letzten Tagen „Strafen“ – wie zu Zeiten Galileo Galileis die Kirche – angedroht, wenn sie sich ihren „alternativen Fakten“ nicht unterordnen und bei ihrer Darstellung bleiben. Ein „Krieg“ gegen die Medien – längst geführt-, könnte dann weitreichendere Konsequenzen haben. Vor allem für die Medien, für das Organ, das in einer Demokratie möglichst unabhängig aufklärt, Dinge beleuchtet, reflektiert.

„Unsere Absicht ist es nie, Sie anzulügen. Manchmal werden wir die Fakten unterschiedlich interpretieren“ – Sean Spicer am Montag im ersten offiziellen Medien-Briefing

Kurz lachte man noch, als Kellyanne Conway im Namen Donald Trumps über die „alternativen Tatsachen“ sprach, in denen sie sich auf die unterschiedliche Sichtweise der Personenanzahl bei der Amtseinführung des neuen Präsidenten bezog. Wenig später, als Sean Spicer, sogenannter Pressesprecher, den Satz: „Unser Absicht ist es nie, Sie anzulügen. Manchmal werden wir die Fakten unterschiedlich interpretieren“ aussprach, wurde mir persönlich so richtig anders.

Sind Fakten unterschiedlich interpretierbar? Schließt sich das Ganze nicht von vornerein aus? Ein Fakt ist ein Fakt, Tatsache bleibt Tatsache – der Interpretationsraum ist extrem eng gesteckt, sonst wäre der Fakt wohl mehr eine Vermutung, eine Schätzung, eine Annahme.

Wir haben das Glück, in einer Gesellschaft aufzuwachsen, in dem jeder frei seine Meinung äußern darf. Medien können und müssen frei über Tatsachen berichten können. Werden diese Tatsachen plötzlich von oberster Front, der eigens demokratisch gewählten Regierung in einem westlichen Land, angegriffen, wird Schritt für Schritt das Sprachrohr der Medien sabotiert. Menschen, die womöglich nicht sehr medienaffin sind, werden dann, sobald sie sich plötzlich nicht mehr sicher sind, was denn nun stimmt, an dem obersten frei gewählten Haupt orientieren, ihrem Präsidenten. Und das ist brandgefährlich.

Marina Weisband, die ich auch kritisch betrachte, schrieb gestern einen schlauen Kommentar auf ihrer Facebook-Seite. „Es scheint lustig und erbärmlich, wie Trumps Pressesprecher über etwas lügt, das alle eindeutig mit eigenen Augen widerlegen können. Aber dieses Lügen über Offensichtliches hat System.“ Tatsächlich – Russland, die Sowjetunion, Nordkorea. Sie alle bedienen sich an diesem System. Wir kreiieren unsere eigene Wahrheit. Die Medien lügen.

Wenn wir alle wissen, dass die Erde rund ist, jemand anderes jedoch behauptet, sie sei eine Scheibe, will er keinesfalls, dass wir ihm glauben. Sein Ziel ist es vielmehr, dass es plötzlich heißt: Das ist deine Meinung, ich habe meine. Welche nun objektiv stimmt, weiß irgendwann niemand mehr – oder besser gesagt: Die Argumentation verläuft irgendwann ins Nichts. Denn was lässt sich gegen „Das ist meine Meinung, du hast deine“ groß sagen. Oder wie Marina Weisband sagt: „So legitimiert man das offensichtlich Falsche.“ Wird heute über die Menge der Menschen bei Trumps Amtseinführung gelogen, sind es morgen die Menschen, denen man abspricht, Teil dieser Gesellschaft zu sein.

Wie schnell so eine Diskussion aus dem Ruder laufen kann, zeigt – und das ist tatsächlich Zufall – eine Folge von Friends, in der Phoebe und Ross über die Evolution diskutieren.

Am Ende bleibt dem Wissenschaftler Ross aufgrund Phoebes zahlreicher Argumente und „Ich glaube nicht daran“ nur übrig auf ihre These zu sagen: „It might be a possibility.“ Er, der den Fakt der Evolution für unumstößlich hält, knickt ein.

Mehr denn je ist es also für uns Medien, genauso wie für uns als Gesellschaft wichtig, dass wir Fakten weiterhin Fakten sein lassen. Dass wir uns allen gegenüber bestätigen, dass das, was derzeit in Amerika, aber auch in anderen Ländern, passiert, Lügen sind. Wir müssen – wie Weisband so wunderbar sagt – weiterhin unseren Augen vertrauen können. Der Himmel ist blau. Nicht grün, nicht gelb, nicht lila.  „Es ist wichtig, bestimmte Einigungen der Gesellschaft nicht in Frage zu stellen.“

Tatsächlich ist es nun auch an uns, Fakten zu prüfen, Medien weiterhin kritisch zu sehen, dennoch froh zu sein, dass wir eine offene Medienlandschaft haben, die mitunter auf Tatsachenberichterstattung beruht. In der freie Meinungen geäußert werden dürfen und reflektiert wird.

Wer meint „Sowas passiert uns doch eh nicht.“ ist naiv. Heute sprechen wir bereits von Lügenpresse, die AfD lädt die Medienberichterstatter aus offiziellen Veranstaltungen aus. Morgen sind es „neue alternative Fakten“, die „endlich“ geschaffen werden. Während wir noch über das neue Wort lachen, sind es andere, die plötzlich verunsichert sind, die aus jahrelangem Ärger über Politik und Medien ihre Infos von neuen Glaubensvertretern beziehen. Sind es Menschen, die sowieso nichts mehr glauben, Fake News verbreiten und somit ihre eigene Wahrheit kreiieren.

Wir sind längst mittendrin.

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14 Antworten zu “Alternative Fakten: Interpretation von Wahrheit und Wirklichkeit”

  1. WORD. Danke Antonia, für diesen unglaublich wichtigen und reflektierten Bericht.

    Ich finde selbst momentan einfach noch keine Worte für das, was da gerade in den USA passiert – jedes Mal, wenn neue Skandal-News über Trumps neueste „alternative Fakten“ und seine ersten Amtshandlungen eintrudel, graust es mich und ich möchte den Fernseher am liebsten ausmachen.

    Aber wegschauen ist erst recht keine Lösung. Es muss, wie du schon sagst, immer wieder darauf hingewiesen werden, wenn Lügen verbreitet werden. Und es braucht mehr denn je die kritischen Medien, die eine freie Berichterstattung gewährleisten.

    Alles Liebe aus Hamburg
    Nori

  2. Schon alleine, dass der neue Präsident den Klimawandel verleugnet – eine der fatalsten Fakten überhaupt, ist dermaßen gruselig und beängstigend… Ich finde es toll, dass ihr solche Themen aufgreift und so reflektiert schreibt – die Mischung bei amazed ist wirklich toll! <3

  3. Einfach nur ein toller Artikel!
    Du fasst das in Worte was ich denke und einfach nicht verstehe: wie viele Menschen diese „Alternativen Fakten“ trotzdem annehmen und für die Wahrheit halten wenn ihnen doch der gesunde Menschenverstand das Gegenteil sagen müsste. Es macht mich innerlich so wütend wenn solche Menschen dann mit sowas durchkommen. Denn wie du schon sagst, wie will man gegen „Das ist deine Meinung, ich habe meine“ angehen wenn der Gegenüber so intolerant und engstirnig ist und Tatsachen verleugnet die jedes Kind weiß und sehen kann.
    Umso wichtiger ist es weiterhin kritisch zu bleiben!
    P.s. der Vergleich mit Friends hat mir besonders gut gefallen :)

  4. Guter und wichtiger Artikel ! Danke, dass du/ihr euch auch immer wieder solchen Themen widmet. Das ist so wichtig und für einen Mode/Lifestyle Blog ganz und gar nicht selbstverständlich.

  5. Hm…bei solchen Texten entsteht bei mir immer der Eindruck von Eurozentrismus. Wir, die westliche Welt, haben die unumstößliche Wahrheit und Fakten gepachtet, während die anderen Diktaturen, Nordkorea etc. ihr Volk belügen. So einfach ist es meiner Meinung nach nicht und die ganze Debatte kam auch nicht erst mit Trump und kann auch ihm nicht gänzlich in die Schuhe geschoben werden. Auch in der deutschen Medienlandschaft gibt es großen Grund zur Kritik, vieles wird einfach kaum in den Medien behandelt. Als normaler Bürger muss man nach bestimmten Themen schon intensiv recherchieren. Oder man schaue sich die Bundespressekonferenz an in der immer und immer wieder überhaupt gar keine Antwort auf sehr dringende und wichtige Fragen gestellt werden. Ist das nicht auch eine Form von Lüge?
    Ich finde deinen Text gut und wichtig. Genauso wichtig ist es aber meiner Meinung nach, die eigenen Probleme näher zu behandeln und Kritik an Politik/Medien nicht als rechte Verschwörungstheorien, weil bei uns gibt es das ja nicht, wir sind ja nicht in Nordkorea. Vor der eigenen Haustüre kehren, bevor wir mit dem Finger auf andere zeigen.

    • Liebe Anna,
      da stimme ich dir zu. Die Medien, gerade die westlichen, sind sicherlich mitschuldig daran, dass der Glaube an die unabhängige Presse oftmals zerbrochen ist. Ich arbeite auch seit vielen Jahren bei Tageszeitungen, und eine unabhängige, Anzeigenkunden freie Berichterstattung ist auch hier nicht gegeben. Wie du sagst, auch wir berichten nur über bestimmte Dinge – und will man alles wissen, muss man oftmals intensiv recherchieren.
      Mir ist nur wichtig, dass eben bestimmte Fakten wie der Klimawandel einfach negiert werden, ist das gefährlich. Aber ja, auch hierzulande gibt es sowas, die AfD arbeitet genau nach solchen Mustern, gleichzeitig tun sich die deutschen Medien schwer, ihre Glaubwürdigkeit zu stabilisieren.
      Liebe Grüße!

      • In Deutschland kann man auch ganz viele Beispiele finden, die einer Tatsachenverdrehung à la Trump nahe kommt. In der ganzen Debatte höre ich stark dieses „puh, wir müssen aufpassen, dass es sowas bei uns nicht gibt“. Das ist meiner Meinung nach ein Fehler. Menschen, die Trump/AFD wählen, kommen ja nicht auf einmal aus dem Boden geschossen – es gab sie schon vorher, sie hatten nur kein wirkliches Sprachrohr. Die NPD war dann vielen wohl doch zu extrem, die CDU doch zu links. Gefährlicher an der AFD ist meiner Meinung nach nicht unbedingt, dass sie Fakten extrem verdreht – dafür gibt es nicht viele Beispiele, sondern, dass sie ganz subtil Stimmungen erzeugt und Feindbilder schafft, ohne sich übermäßig die Hände schmutzig zu machen.
        Wir schauen arrogant auf die USA, müssen uns doch aber nur mal in Europa umschauen? Jetzt ist eben die Zeit, in der wir westliche Werte, wie Freiheit, Demokratie, Pluralismus auch mal leben müssen. Ich glaube, diese Werte sind stark genug. Und ihr tragt mit euren Artikeln einen Teil dazu bei!:)

        • Liebe Anna,
          auch hier wieder absolut!
          Das Gefährliche an der AfD ist nicht nur zwingend, dass sie Fakten verdreht, sondern dass es viel mehr unter „salonfähig“ läuft. „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ hat sich ganz leicht eingeschlichen und es werden Feindbilder gegen eine graue nicht greifbare Masse erzeugt, statt die Einzelschicksale bspw. der Flüchtlinge zu beleuchten.
          Wie du sagst, und wie ich bereits auch in anderen Artikeln angedeutet habe, auch in Europa haben wir längst USA-Verhältnisse – man blicke nur nach Frankreich, nach Österreich, Ungarn, Polen – und zuletzt eben in unser Land. Die westlichen Werte wie Demokratie, PLuralismus sowie Freiheit müssen heute mehr denn je verteidigt werden – und deswegen schreibe ich solche Meinungsartikel – und freue mich über solche Kommentare, wie deine! Liebe Grüße!

  6. Interessanter Artikel. Ich stimme vor allem aber dem Kommentar von Anna zu.

    Ich bin eine große Befürworterin des Konstruktivismus, weswegen mich der Wahrheitsbegriff als solches immer anspringt.
    Es gibt nicht DIE Wahrheit und auch nicht DIE Fakten.
    Immer stehen dahinter Menschen, selbst im Zusammensammeln von Fakten wird nur das aufgesammelt, wozu der jeweilige Mensch in der Lage ist, überhaupt mit der jeweiligen Sache in Zusammenhang zu bringen.
    Es werden imemr noch genügend Fakten übersehen, wenn es niemanden gibt, der diese als solche zu erkennen vermag oder sie „thematisch“ zuordnen kann.

    Schwierig wird es in meinen Augen aber immer erst, wenn man beginnt, die Welt in schwarz und weiss einzuteilen und das lese ich aus deinem Artikel auch ein wenig heraus, auch wenn ich ahne, was du meinst.

    Die AfD als das einzig schlechte Beispiel für vermeintliche Muster heranzuziehen, halte ich für zu mitläuferisch, man findet bei wirklich allen Parteien und Bewegungen eine derartige Herangehensweise unschöne Momente zu verschleiern.

    Leider aber lassen sich Menschen zu schnell blenden von Etiketten, welche auf den Dingen kleben.
    Dabei wird vergessen, dass ebenfalls Menschen diese Etiketten aufgeklebt haben, mit deren ihnen eigenen Filtern.

    Ich finde schade – auch (und das muss ich nun betonen) wenn ich absolut kein Freund der AfD bin, dass es kaum noch jemanden gibt, der es schafft, neutral und ohne Emotionen darüber zu berichten.

    In meinen Augen sollte eine Berichterstattung aber so neutral als möglich sein.
    Andernfalls ist sie wertlos und lediglich die Meinung eines einzelnen.

    Und das ist der einzige Grund, weswegen ich verstehe, dass jemand die Presse auslädt.
    (das bezieht sich jetzt nicht explizit auf deinen Artikel, Antonia).

    Sogenannte Faktenverdrehung werfen sich alle Seiten vor. Zu Fakten aber – siehe oben.

    Erschreckend finde ich die Beobachtung, dass Menschen, die sich für besser als andere halten, gleichzeitig aber andere, deren Meinung sie nicht teilen, derart schlecht reden, sich aber verbitten, dass man ihre Werte & Meinung mit Füßen tritt, da sie ja die einzig Wahre wäre (siehe Mehrheitsmeinung – je mehr daran glauben, desto vermeintlich wahrer wird es).
    Ich habe Schwierigkeiten damit, das so tun zu wollen.

    Und deswegen wird eine AfD -je schlechter man sie redet- Aufmerksamkeit bekommen.
    Etwas, was man ihr eigentlich gar nicht zugestehen wollte. Zumindest keine positive.

    JEDER, der eine AfD ätzend findet, stellt sich über Menschen, die die AfD nicht so ätzend finden.
    Und ich frage mich dann, wieso eine Meinung besser als die andere sein soll.
    Nur weil ich selbst nicht teile?
    Mal so völlig wertfrei nachgedacht.

    Lieber Gruss
    Ava

    PS: Ich bin tatsächlich total neutral. Ich beobachte nur Strömungen, die ich genauso beängstigend finde. Das Ausgrenzen von Menschen, deren Meinung man nicht teilt, geht in beide Richtungen in die Hose. Denn ob das, was jemand denkt/fühlt, positiv oder negativ ist, liegt immer im jeweiligen Menschen selbst und wirklich jeder hat seine ganz eigenen Gründe.
    Das muss man einfach akzeptieren, wenn man selbst für sich Akzeptanz in Anspruch nehmen möchte.

    • Liebe Ava,
      erstmal danke für deinen Kommentar!
      Ich stimme dir auch absolut zu. Mein Artikel ist ja auch mehr Meinungs- als Tatsachenartikel – und ich erkenne mich in deinen Worten auch total wieder.
      Ich finde auch, man müsste alle Seiten noch weitaus mehr kritisch beleuchten und auf jeden Fall neutral betrachten. Eine Schwarz-Weß-Betrachtung liegt mir fern, genauso wie das besser stellen oder schlauer stellen zu anderen Menschen. Hier zu fand ich auch den damaligen Artikel der Zeit zum Thema „Die Arroganz der Elite“ ganz spannend.
      Aber das meinst du sicherlich nicht. Ich bin auch für eine Beleuchtung von allen Seiten, vor allem weil – wie du sagst – man die Masse derer, deren Meinung man nicht teilt, dann stärkt und gegebenenfalls abgrenzt und somit noch weniger Zugang findet. Das Problem ist nur: Wie in einen Dialog treten mit AfD oder auch Menschen, die gegen Flüchtlinge hetzen? Wo ziehe ich die Grenze an diskussionswürdig oder auch einfach nicht mehr tolerierbar, da völlig scheiternd an Menschlichkeit und Werten, die unsere Welt stabilisieren?
      Es ist ein extrem komplexes Thema, dem mein kleiner Meinungsartikel nicht gerecht wird. Mit ihm wollte ich eher auf die Problematik aufmerksam machen, gleichwohl ich dir zustimme: Diese Anti-Haltung allein hat die Masse der Wähler Trumps beispielsweise – auch durch unsere Medien – mobilisiert und das droht uns hier auch. Bleibt nur die Frage: Ist Kommunikation und Darübersprechen nicht unser einziges Mittel, um in den Dialog zu treten? Und wenn nicht mit Betroffenen, dann zumindest wir untereinander?

      Danke für deine (wieder einmal) tollen Denkanstöße! Das neutrale Betrachten von Strömungen ist die Idealform – und auch ich versuche das natürlich in meinem Umfeld. Ausgrenzung ist sicher nicht der Weg, genauso wenig wie Schwarz-Weiß-Denken oder das Betrachten einer Masse. Es sind nicht die AfDler,sondern eben einzelne Menschen, mit einer eigene Geschichte und einem eigenen Beweggrund. Ich würde zu gern einmal mit jemanden reden, der die AfD wählen möchte. Um die Beweggründe besser zu verstehen.

      Alles Liebe, Antonia

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