Ich kann keine bunte Activewear tragen, aber das muss ich auch gar nicht mehr
Atmungsaktiver Anorak in schwarz – Weißer Anorak – Beiger Hoodie – Beige Jogginghose – Seamless Leggings in schwarz – Schwarze Radlershorts – Weißes Sport-Top – Schwarzes Sport-Top – Schwarzes Tanktop
Es ist mal wieder geschehen. Ich habe Yoga im Schlafanzug gemacht. Das Tolle ist ja auch beim Yoga, dass man im Grunde überhaupt keine anständige Sportgarderobe dafür braucht. Eine bequeme Schlafanzughose und ein enges Oberteil reichen völlig aus für einen guten Flow. Nun habe ich zu meiner Yogaroutine die allseits bekannten HIIT-Workouts addiert, bei denen das Sporteln im Schlafanzug nicht mehr ganz so einfach ist. Die anstrengenden Workouts freuen sich über ordentliche Activewear, gegen die ich mich so lange Zeit gewehrt habe. Ich konnte Activewear nicht haben. Ich wollte mit Activewear nichts zu tun haben.
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Nun bin ich in diesem Punkt wohl late to the party, aber warum hat mir auch keiner gesagt, dass Activewear mittlerweile ganz schön gut aussieht? Die tollen Seamless-Superprodukte erleben gerade einen ganz ungewohnten Hype, weil bequeme Mode beliebter wie nie ist. Und was ist schon bequemer und praktischer als Activewear? Das, was mir an der neuen Sportmode besonders gut gefällt, ist die Farblosigkeit. Überraschung! Doch jetzt, wo ich die schönen Leggings in schwarz und weiß, die schwarzen Windbreaker und weißen Tanktops so sehe, weiß ich auch genau, was mich an der ehemaligen Activewear so gestört hat. Dieses stechende Neonpink und Neongelb. Allgemein Neon. Ein ganz neues Erlebnis ist sie, die farblose Activewear, in der man nicht noch mehr auffällt, als man will. Wenn ich nicht auffallen möchte, dann ist es beim Sport. Die erste richtige Sportgarderobe meines Lebens werde ich schon bald bestellen, doch bisher kann ich mich noch gar nicht entscheiden – bei so viel schöner Auswahl.