Achtsamkeit & Mindful Living: 10 Tipps für einen erholsamen Schlaf

23. August 2018 von in

Mein zweiter Name ist Faultier. Müsste ich meine Hobbys angeben, käme neben Sport und Lesen definitiv auch Schlafen vor. Ich brauche viel Schlaf, unter acht Stunden existiere ich zwar, aber gut gelaunt und ausgeschlafen bin ich nicht. In meiner schlimmste Stressphase holte mich der Schlafmangel ein. Gedanken kreisten, ich wälzte mich hin und her und kam nicht mehr zu Schlaf. Ein Horror, sag ich euch. Seit jener Zeit hab ich mir geschworen: Stress runterfahren und das Schlafen zelebrieren – und dem Schlaf vor allem eine wirkliche Priorität im Leben einräumen.

Als Swiss Sense mich fragte, ob ich nicht Lust hätte, ein Boxspringbett zu testen, kam die Anfrage wie gerufen. Ein neues Bett stand nach sieben Jahren in der Wohnung sowieso auf dem Plan, nach meinem Besuch im Swiss Sense Filiale in München war klar: Ich möchte nie mehr anders schlafen. So weich und soft – ein wahr gewordener Traum. Polly findet’s übrigens auch ganz fabelhaft.

Gemeinsam mit dem Bettenlabel aus den Niederlanden stelle ich heute meine zehn Tipps für einen besseren Schlaf vor – denn mal ehrlich: Nichts ist schöner, als ausgeschlafen in den Tag zu starten (und sich abends wieder auf die Kuschelhöhle zu freuen).

Das richtige Bett

Bett ist nicht gleich Bett, das habe ich im Swiss Sense Filiale auf die schönste Art und Weise gelernt. Zuvor dachte ich mein Holzbett vom Schweden samt dicker Matratze sei doch fabelhaft, doch ich wurde eines Besseren belehrt. Dabei ist es sowieso total irre, dass wir ja alle einen Großteil des Tages liegend im Bett verbringen, das Geld aber lieber in andere Sachen investieren. Ein Boxspringbett ist die komfortabelste Art zu schlafen, denn es besteht nicht nur aus Lattenrost und Matratze, sondern mehreren Ebenen. Mit der richtigen Auswahl kann man so seinem Körper viel mehr Komfort und Stabilität bieten – und das zahlt sich aus. Swiss Sense feiert dieses Jahr sein 100. Jubiläum und hat die Jubiläumskollektion mit Edition I bis III herausgebracht. Meine Wahl fiel auf die Jubiläumsedition I, ein gestreiftes Modell mit einem abgerundeten Kopfteil. So kann man bequem im Bett sitzen und lesen, gleichzeitig ist der Stoff super schön und klassisch. Für das Schlafzimmer habe ich mich für die Farbe Dunkelblau entschieden, das Bett besteht aus Untergestell, Matratzen und einem Topper. Der Topper ist eine Zusatzmatratze, die das Liegen noch bequemer und komfortabler macht, zudem passt sie sich perfekt an den Körper an. Man hat die Wahl zwischen verschiedenen Härtegraden, ich liege lieber fester als einzusinken und habe die Stärke 3 gewählt. Seitdem das Bett bei mir ist schlafe ich tatsächlich wie auf Wolken. Kein Scherz. Oft hatte ich am Morgen Rückenschmerzen, dachte sie kommen vom Sport, jetzt weiß ich: Es lag an der Matratze! Mein Highlight: Ich kann mit einem elektrischen Motor die Matratze anheben, sodass man auch mal länger im Bett liegen und netflixen kann.
Wer also richtig guten Schlaf haben möchte, sollte definitiv in ein gutes Bett investieren. Hier empfehle ich tatsächlich das Offline-Shoppen. Probeliegen und eine Beratung sind wichtig, sodass man nicht nur ein optisch schönes Bett, sondern auch ein gutes Bett hat. Die Beratung im Swiss Sense Filiale an der Lindwurmstraße in München kann ich wärmstens empfehlen – neben den Jubiläumskollektionen gibt es auch für jeden Geldbeutel das richtige Boxspringbett. Und wer sich jetzt noch fragt, wie so ein Boxspringbett aufgebaut ist und warum der Switch sich lohnt, bekommt hier die wichtigsten Infos.

Ordnung schaffen, um zur Ruhe zu kommen

Ich bin ein Kopfmensch und glaube daran, dass das Äußere immer auch das Innere wiederspiegelt. Um zur Ruhe zu kommen, muss also auch um mich herum Ruhe herrschen. Deswegen ist ein aufgeräumtes Schlafzimmer für mich Pflicht. Meine Schränke sind weiß und ohne Schnickschnack, selbst auf meinem Nachttisch steht nichts, außer eine Lampe und die Fernbedienungen für das Bett. Noch eine Flasche Wasser – das wars. Ruhe und Ordnung um uns herum führen dazu, dass wir besser abschalten können. Deswegen: Aufräumen – vor allem im Schlafzimmer.

Frische Luft

Kennt ihr auch so Leute, die nie nie nie bei offenen Fenster schlafen? Mein Albtraum. Und tatsächlich auch nicht gesund. Das Schlafzimmer sollte immer gut durchlüftet und nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt sein. Bei mir ist das Fenster das ganze Jahr auf Kipp, ich brauche frische Luft, um gut ein- und durchzuschlafen. An extrem heißen Tagen lüfte ich meist nochmal abends extra, damit die Luft frischer wird. Wer tatsächlich nur bei geschlossenen Fenster schlafen kann: Unbedingt vorher eine halbe Stunde gut lüften – und morgens auch gleich wieder die Fenster aufreißen!

Die richtige Bettwäsche

Milena hat ja letztens schon über ihre Liebe zu Leinenbettwäsche geschrieben – und auch ich möchte das unterschreiben. Die richtigen Betttextilien werden viel zu oft unterschätzt. Auch hier nochmal mein Appell: Wenn ihr Geld ausgebt, dann doch für Sachen, die wirklich viel und oft genutzt werden. Ein gutes Bett sowie eine tolle Bettwäsche heben eure Lebensqualität – bzw. Schlafqualität – auf ein ganz anderes Level. Ich achte immer darauf, dass meine Bettwäsche aus Leinen oder Baumwolle ist. Auch setze ich auf gedeckte Farben, Mustermix und Co. sind raus. Wichtig ist mir, dass meine Haut gut atmen kann, ich nicht unnötig drunter schwitze und nichts kratzt oder juckt. Außerdem liebe ich es, in frischer Bettwäsche einzuschlafen, mindestens einmal die Woche wird gewechselt!

Hände weg vom Handy

Ich weiß, wir alle sind mit unseren Handys verwachsen, eine Stunde vor dem Schlafengehen sollten wir das Handy aber weglegen und zur Ruhe kommen. Die beste Lösung wäre, das Handy ganz wegzulegen und einen analogen Wecker ins Schlafzimmer zu stellen, aber ich geb’s zu: Das schaff ich auch nicht. Zumindest solltet ihr das Handylicht auf Sleepmodus stellen, das eure Augen nicht mehr so gereizt werden und am besten vor dem Schlafengehen nicht mehr unendlich durch Instagram zu scrollen.

Wieder mal ein Buch lesen

Die Alternative zum Handy scrollen vor dem Schlafen: ein Buch lesen. Schnappt euch ein Buch, das entspannt und fesselnd ist, und taucht ab in eine andere – nicht digitale – Welt. Lesen entspannt, lässt uns zur Ruhe kommen und unsere Gedanken vom Alltagsgeschehen weglenken. Oft reichen ein paar Seiten, dann wird man müde, dann fix Licht aus und ab ins Schlummerland.

Yoga zum Einschlafen

Was mir auch hilft nach einem anstrengenden Tag: Ein paar Dehnübungen im Bett oder Einschlaf-Yoga. Ich persönlich habe meine Dehnabfolge noch vom Ballett, aber es gibt auch ganz tolle Yoga-Videos, die entspannen und 15 Minuten Abtauchen in die entspannte Yoga-Welt garantieren. Der Vorteil: Eure Muskeln werden gedehnt und entspannen, der Puls wird langsamer und die körperliche Bewegung und das Zur-Ruhe-Kommen macht müde. Quasi ein kleines Abschalten vor dem Schlaf!

Eine Runde Meditation

Wer sich lieber ganz ruhig hinlegt und seine Gedanken ins Nirwana schicken will, kann auch meditieren. Ich liebe die App Headspace, die ein unendliches Spektrum an Meditationen bietet. Ich mache jeden Abend eine kleine Meditation, die mich abschalten lässt, meine Gedanken zu lenken lernt und vom Stress loslassen lässt. Es gibt ganz kurze Meditationen, aber auch längere geführte. Ebenfalls zu empfehlen: die Schlaf-Meditationen. Angenehme Musik, die einen ins Traumland begleitet.

Die 4-7-8-Methode

Wer total gestresst vom Tag ins Bett geht, hat vielleicht keinen Nerv mehr für eine Meditation oder auch Yoga. Atemübungen gehen aber immer und sind effektiver als Schäfchen zu zählen. Meine liebste Atemübung ist die 4-7-8-Methode. Man atmet über die Nase zählend bis vier ein, hält dann den Atem bis zu 7, und atmet dann über den Mund auf 8 aus. Diese konzentrierte Atemübung entspannt, lässt den Stress abfallen und macht tatsächlich müde. Hilft auch in Situationen, in denen man nervös ist oder Angst hat.

Regelmäßiger Schlafrhythmus

In meiner ersten Zeit als Freiberuflerin hatte ich einen total verrückten Lebensrhythmus, oft stand ich erst um 9 oder 10 Uhr auf, ging aber nie vor 2 Uhr nachts ins Bett und arbeitete oft bis tief in die Nacht. Dass das ungesund ist, weiß man, aber der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. Irgendwann stellte ich mein Leben um – und fand plötzlich einen Rhythmus, der nicht nur dazu führt, dass ich viel entspannter war, sondern auch zu einem regelmäßigen Schlafrhythmus fand. Mittlerweile arbeite ich nur bis 18 Uhr, danach ist Freizeit und ich bleibe oft bis 24 Uhr wach. Aufgestanden wird gegen 8 oder 8.30 Uhr – und um 9 gehts schon wieder los. Man gewöhnt sich ganz schnell an einen Rhythmus – und es hilft, immer zur gleichen Zeit schlafen zu gehen und aufzustehen. Mittlerweile versuche ich auch, am Wochenende einen möglichst nicht zu abweichenden Rhythmus aufrechtzuerhalten (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ein regelmäßiger Rhythmus ist gut für die Gesundheit und macht auch gelassener – Schlafen wird zum wichtigen Tagespunkt und kein unnötiges Übel inmitten von Stress und Chaos.

Was macht ihr, um einen gesunden und erholsamen Schlaf zu haben? Spart ihr beim Thema Bett oder setzt ihr auch auf hohe Qualität?

Das Bett wurde mir freundlicherweise von Swiss Sense zur Verfügung gestellt.

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5 Antworten zu “Achtsamkeit & Mindful Living: 10 Tipps für einen erholsamen Schlaf”

  1. Liebe Antonia,

    was für ein toller Artikel, der kommt mir gerade wie gerufen. Ich halte es wie du mit gutem Bett und guter Matratze und einem aufgeräumten, gut durchlüfteten Zimmer.
    Allerdings bin ich seit Kurzem auch Freiberuflerin und noch dabei herauszufinden, welches der perfekte Tagesablauf für mich ist. Irgendwie ganz spannend, dass meiner momentan zeitlich deinem sehr ähnlich ist – das kann ja nur in die richtige Richtung gehen. :)

    Liebe Grüße
    Sabrina

    • Liebe Sabrina,

      ohja, als frischgebackener Freiberufler muss man sich erst zurecht finden – aber ich kann dir meinen Rhythmus nur ans Herz legen – seitdem ich darauf achte, gehts mir sehr viel besser!
      Guten Schlaf :)

  2. […] Achtsamkeit, auch bekannt unter dem englischen Begriff Mindfulness, ist im Grunde das Bewusstsein dafür, was im Inneren und Äußeren passiert. Dabei geht es drum, gegenwärtig und realistisch die eigene Umwelt wahrzunehmen und achtsam mit diesen umzugehen. Und auf der anderen Seite einfach innezuhalten, und den eigenen Geist sowie Körper einfach wahrzunehmen. Ein Zustand der Geistesgegenwertigkeit, frei von Gedankenströmen. […]

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