7 Pläne für die Weihnachtsferien

23. Dezember 2021 von in

Das Jahresende ist für mich immer ganz besonders. Seit 2013, seitdem wir amazed machen, haben wir jedes Jahr ab Weihnachten zwei Wochen frei. Zwei Wochen, in denen der Laptop geschlossen bleibt, in denen das Online-Leben nur eine minimale Rolle spielt und wir uns den schönsten Offline-Dingen widmen. Jedes Jahr aufs Neue freue ich mich so sehr auf die Zeit, in der irgendwie alles langsamer ist, keine Mails eintrudeln und man sich treiben lassen kann. Unter dem Jahr sind wir doch sehr getaktet, jonglieren Artikel über Artikel, koordinieren Jobs und Aufgaben, planen Kooperationen und neue Ideen. Doch Ende Dezember, da atmen wir durch. Diese Zeit ist nicht nur wichtig für uns persönlich, zum Runterkommen, zum Entspannen, sondern auch für amazed. Denn in der Stille, in der Pause, kommen die Ideen. Die Kreativität braucht Raum, um zu wachsen – und solche Offline-Pausen helfen, um kleine Samen zu setzen, deren Ideen wir dann über das Jahr verteilt ernten. Große Pläne habe ich nicht für diese zwei Wochen Weihnachtsurlaub, aber ein paar kleine Vorhaben, die mir die Zeit versüßen werden.

Für gute Laune: Disney-Filme gucken

So spannend True-Crime-Serien sind, so zehrend sind sie auch für die Nerven. Und so haben mein Freund und ich vor Kurzem angefangen, immer mal wieder einen Disney- oder Pixar-Film zur Erholung anzusehen. Irgendwas schönes für die Seele. Nach „Raya und der letzte Drachen“ und „Coco“, bei dem ich doch ein, zwei Tränen verdrücken musste, will ich in den Weihnachtsferien noch mehr Disney-Filme gucken. Neben den Klassikern wie „Arielle“ und „Die Schöne und das Biest“ stehen „Inside Out“ und „Encanto“ auf der Liste. Könnt ihr noch Filme empfehlen? Ich bin nämlich absoluter Disney-Rookie.

Raus in die Natur

Was im Alltag viel zu oft zu kurz kommt, will ich in den Winterferien unbedingt machen: raus in die Natur fahren. Den Anfang machen die Weihnachtsfeiertage in der Heimat, mit der Hoffnung auf gutes Wetter, um einen Abstecher am Chiemsee zu machen. Danach freue ich mich auf Schnee am Tegernsee oder einen Winterspaziergang am Starnberger See. Und an faulen Tagen will ich an die Isar oder in den Perlacher Forst. In den vergangenen Winterferien war ich jeden Tag spazieren, mit Pepe wird’s dieses Jahr mit Sicherheit noch schöner.

Eine kleine Tradition: ausmisten

Es ist schon fast eine kleine Tradition: In den Winterferien nehme ich mir immer einen Tag und miste aus. Vorrangig meinen Kleiderschrank, dieses Jahr aber auch unbedingt Wohnzimmer und Badezimmer. Langfristig wollen wir umziehen, kurzfristig brauchen wir ein bisschen mehr Luft. Also wird ausgemistet. Meine Schätzchen verkaufe ich auf Vinted. Also haltet die Augen offen!

Kreativ sein: an meinem Roman schreiben

Ich habe viele, viele Ideen, nur im Alltag kommen sie zu kurz. Meistens schreibe ich mir meine Ideen kurz auf und möchte sie dann irgendwann ausarbeiten. Das Irgendwann ist jetzt. Denn immer dann, wenn ich freie Zeit habe und mein Kopf wieder klarer denken kann, habe ich die Muse, an meinen Ideen zu arbeiten. Und so nehme ich mir vor, in den Weihnachtsferien endlich den Anfang für meinen Roman zu setzen. Einfach loszuschreiben und zumindest ein Exposé auszuarbeiten. Drückt mir die Daumen!

Lesen, lesen, lesen

Bis Oktober war ich gut im Lese-Game. Dann starb Polly, und meine innere Ruhe für das Lesen ging flöten. Dabei liegen noch jede Menge Bücher auf meinem Regal, die gelesen werden wollen. Allen voran Daniel Schreibers „Allein“ oder „Der Gesang der Flusskrebse“. Es wird also gelesen, diese Weihnachtsferien. Für mich, meinen Kopf und meine Ruhe.

Wieder zu 100 Prozent vegan essen

Klingt merkwürdig, ist mir aber ein Herzensanliegen. Ich esse immer, immer vegetarisch, eine Zeitlang war ich auch 100 Prozent vegan unterwegs. Und dann hat sich doch der Schafskäse in den Salat gemogelt, die Milka-Schokolade in den Einkaufswagen und das Stück Kuchen beim Bäcker auf den Tisch. Milch und Ei in Reinform esse ich zwar nie, doch der Käse, die Schokolade, sie sind meine Endgegner. Bis ich vergangene Woche wieder einmal eine Reportage zum Thema Landwirtschaft und Milchindustrie sah, und kurzerhand beschloss: Ich starte vegan in das neue Jahr. Kein großer Verlust für mich, aber eine gute Tat für mein Gewissen und die Tiere. An Fleisch ist bei mir übrigens gar nicht mehr zu denken, ich habe seit Jahren kein Fleisch mehr gegessen und bekomme Herzschmerz, wenn ich nur die Kühe in den Lastwagen sehe.

Mit guten Wünschen ins neue Jahr: Rauhnächte

Milena hat es schon in ihrer Kolumne erwähnt, und auch ich bin Fan der Rauhnächte. Seit bestimmt fünf Jahren nehme ich mir jedes Jahr in der Zeit vom 26. Dezember bis zum 6. Januar jeden Abend Zeit und verbrenne einen meiner Wünsche, die ich auf Papier fürs neue Jahr aufgeschrieben habe. Das können große Wünsche sein wie „Liebe“ oder „Ruhe“, aber auch kleinere. Für mich ein schönes Ritual, um Abschied zu nehmen vom alten Jahr, mich auf meine Ziele und Pläne zu fokussieren und mit guten Gedanken in ein neues Jahr zu starten. Probiert es aus!

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5 Antworten zu “7 Pläne für die Weihnachtsferien”

  1. Das klingt ganz wunderbar!
    Von Disney kann ich „Hercules“ sehr empfehlen.:)
    Und von Pixar eigentlich alles. Weinen muss ich bei deren Filmen jedes Mal. Als letztes habe ich „Soul“ gesehen (sehr schön!), sehr geweint bei „Onward“ (hat mich sehr berührt), aber auch „The Incredibles“ haben mir viel Freude gemacht, sowie „The Good Dinosaur“, „Up“ und alle „Toy Story“-Teile. Auch die Kurzfilme von Pixar sind sehr entzückend.
    Ich wünsche dir/euch eine wunderbare Weihnachtspause,
    lg,
    Sarah

  2. Ich kann dir „Oben“ sehr empfehlen. Ein toller Film über Verlust & danach weitermachen. Wirklich wunderschön gemacht und man hängt immer zwischen Lachen & Weinen.
    Der Gesang der Flusskrebse ist ein tolles Buch um
    runtergekommen. So viel Natur & so viel Stille. Hab ich im Sommer mal an einem Tag auf dem Balkon ausgelesen.
    Frohe Weihnachten <3

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