7 Mal Sommer: Ideen für die heißen Tage in München
Letztes Wochenende waren alle in meinem Umfeld ziemlich verdutzt, denn ganz plötzlich war an nur einem Sommerwochenende in München so viel Schönes auf einmal geboten wie sonst höchstens in einem ganzen Monat. Die Kunstakademie-Jahresausstellung, Hofflohmärkte, diverse Open Airs, zig Straßenfeste, das riesige Feuerwerk des Sommernachtstraumes oder der Kocherlball fielen alle auf einen einzigen Tag, und ganz ungewohnterweise hatte man hier plötzlich die Qual der Wahl aus vielen vielen guten Alternativen, das Sommerwochenende zu gestalten. Wir sind wohl mitten im Hochsommer angelangt, das sagen nicht nur die Temperaturen, sondern auch die vielen Feste und Möglichkeiten, die uns gerade auf dem Silbertablett serviert werden – wer den Sommer in München jetzt so richtig auskosten will, dem wird es leicht gemacht. Hier kommen ein paar Anregungen für die nächsten, heißen Wochen!
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Sonnenuntergang anschauen
Meine Lieblingsbeschäftigung im Sommer, die eigentlich so einfach ist, die ich aber viel zu selten mache: Den Sonnenuntergang anschauen. Das könnte man schließlich an fast jedem Tag machen, und zwar einfach überall, wo der Blick in die Ferne schwelgen kann. In München sind die Klassiker dafür zum Beispiel das Maximilianeum oder der Friedensengel, die erhöht über der Isar liegen und den Blick nach Westen freigeben. Aber auch vom Olympiaberg aus ist der Sonnenuntergang ein Traum – und wenn gerade ein Konzert im Olympiastadion läuft, kann man gratis lauschen. Oder wie wäre es mit einer Bar auf dem Dach wie dem Dachgarten am Stachus oder der Terrasse des Container Collectives mit Blick auf die Bahngleise?
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Straßenfeste
Straßenfeste sind für mich der Inbegriff des Sommers, und gerade sind wir mitten in der Hochsaison. Letztes Wochenende war das Georgenstraßen- und das Türkenstraßenfest, dieses Wochenende geht es von Donnerstag bis Sonntag zum Beispiel mit dem Friedensengelfest weiter. Hier lässt sich übrigens das Straßenfest auch perfekt mit dem Sonnenuntergang kombinieren!
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Sommerbars und Eis
Eine neue Lieblingsbar ist das Crönlein, eine Bar mit Terrasse rund um ehemalige Toilettenanlagen am Nokherberg. Hier gibt es nicht nur gute Pizza, sondern auch eine lauschige Terrasse – mehr dazu hier! Was außerdem immer geht, sind lange Sommerabende auf der Terrasse des Cucurucu, von dem ich euch hier schon erzählt habe. Oder ein Abend auf dem Schiff: Auf der Alten Utting gibt es neben dem wunderschönen Gesamtkonzept jetzt auch den Eisladen Coccobello, der Eis-Bowls serviert. Und auf dem Olympiasee können wir uns ab sofort wieder nach Süditalien beamen: Die dritte Saison von Saluti da Capri ist eröffnet!
Hofflohmärkte
Jeden Samstag können wir auf den Hofflohmärkten momentan ein neues Viertel entdecken oder wiederfinden, und 2019 machen so viele Viertel mit wie nie zuvor. Letztes Wochenende zum Beispiel war ich seit Jahren mal wieder in Obermenzing, wo ich meine Jugend verbracht habe, und hatte ganz vergessen, wie wunderschön die Gegend ist. Meinen geliebten Hofflohmarkt in Haidhausen habe ich dieses Jahr durch einen Arbeitstrip verpasst, mit Antonia habe ich dafür im Schlachthofviertel verkauft. Dieses Wochenende geht es mit der Maxvorstadt weiter, alle Termine und Infos findet ihr hier!
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Waldfeste feiern
Mit dem Kocherlball habe ich mich letztes Wochenende auf die fünfte Münchner Jahreszeit, also die Trachtenzeit im Spätsommer, eingestellt. Sie gipfelt natürlich im Oktoberfest, aber schon davor finden allerhand Feste statt, auf denen man das Lieblingsdirndl ausführen und Brotzeit machen kann. Der Kocherlball mit vollgedeckten Tischen bei Kerzenschein war ein wunderschönes Highlight, weiter geht es in den nächsten Wochen mit den Waldfesten am Tegernsee. Hier gibt es alle Termine!
Sternschnuppen schauen
Letzten Sommer habe ich zum ersten Mal gemacht, was ich ab sofort keinen Sommer mehr verpassen möchte: Die Perseiden-Sternschnuppennächte ausgekostet. Vom 17. Juli bis 24 August sind besonders viele Sternschnuppen zu sehen, die meisten in der Nacht vom 12. August. Und mit Sternschnuppen meine ich nicht das, was ich bisher für Sternschnuppen gehalten habe. Als ich letzte Nacht auf einem dunklen Feldweg außerhalb der Stadt lag und in den Himmel schaute, flogen gigantische, helle Kometenschweif-Sternschnuppen über den Himmel, die ich zuvor noch nie in dieser Intensität gesehen habe. Ein magisches Erlebnis, was sich ganz leicht erleben lässt: An den Stadtrand fahren, die Picknickdecke oder gleich Isomatte und Schlafsack an einem dunklen Ort ohne Straßenlaternen auslegen, und einfach nur noch in den Himmel schauen!
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Saunieren mit Seeblick
Und selbst wenn das Wetter mal nicht mitspielt, müssen wir nicht zwingend im Bett bleiben. Das Codewort für Regentage heißt Seesauna, das Konzept ist umwerfend: Von einer Seesauna aus lässt sich bei jedem Wetter mit Panoramablick auf das Wasser wellnessen, und das ganz ohne Komplettwochenende im Wellnesshotel. Neben der dem Monte Mare am Tegernsee hat nun auch die Seesauna in Starnberg eröffnet, die man ganz easy mit der S-Bahn erreicht!