4 Bücher, die mich auf zauberhafte Art und Weise im Januar bereichert haben

13. Januar 2022 von in

Drei Bücher habe ich dieses Jahr schon gelesen, das vierte liegt schon bereit. Mein großes Ziel für 2022 ist es, wieder jede Woche mindestens ein Buch zu lesen. Lesen beruhigt mich, macht mich glücklich und lehrt mich, besser zu schreiben. Und weil ich in den letzten Wochen viel gelesen habe, gibt’s mal wieder eine Runde Buchtipps. Einen bunten Mix aus Feminismus, Roman, Sachbuch und Hymnen an die Liebe.

Florian Illies – Liebe in Zeiten des Hasses

Die Liebe ist mein liebstes Thema. Bietet sie doch so viel Spielraum für Gefühle und Gedanken. Und: Die Liebe treibt uns alle an. Als ich dank Hotel Matze und Gesprächsgast Benjamin von Stuckrad-Barre auf das Buch von Florian Illies aufmerksam gemacht wurde, musste ich es sofort kaufen. In „Liebe in Zeiten des Hasses“ wirft der Autor einen Blick auf das Liebesleben junger Künstler*innen in der Zeit von 1929 bis 1939. Eine Zeit, in der das Leben erst so unbekümmert scheint und dann doch schnell zur Katastrophe im Zweiten Weltkrieg wird. Wie liebten Bertolt Brecht, Simone de Beauvoir und Hannah Arendt? Ein zauberhaftes Buch für kleine Momente der Liebe, des Muts und der Kunst.

Mareice Kaiser – Das Unwohlsein der modernen Mutter

Mareice Kaiser folge ich schon eine Weile auf Instagram, ihr Buch „Das Unwohlsein der modernen Mutter“ steht schon lange auf meiner Wunschliste. Eigentlich wollte ich es erst lesen, wenn ich selbst Mutter bin, aber ganz ehrlich: Viele angesprochenen Themen bekomme ich auch jetzt schon zu genüge mit. Denn die Erwartungen an Mütter sind heute so groß wie nie. Sie sollen die Super-Mom sein, die energiegeladene Arbeitskraft, die sexy Ehefrau und am besten noch dreitausendweitere Rollen erfüllen. Am Ende landen Frauen und Mütter dennoch immer noch viel zu oft zu Hause statt in Entscheidungpositionen. Ein empowerndes, augenöffnendes Buch, das wirklich jede Frau lesen kann – ob Mutter oder nicht. Und: Das auch Männer lesen sollten!

Johanna Adorján – Ciao

Über Johanna Adorjáns Buch bin ich schon mehrfach gestolpert, jetzt landete es auf meinem Lesestapel. „Ciao“ liest sich schnell und leichtfüßig weg. Was passiert, als Kulturredakteuer Hans auf die Feministin Xandi trifft? Ein Roman, der ganz zauberhaft die Welt der alten weißen Männer beschreibt, ihre Fehler aufzeigt und gleichzeitig den Feminismus in seiner entlarvenden Rolle präsentiert. Ein humorvolles Buch zum schnellen Durchlesen!

Daniel Schreiber – Allein

Wer gerne allein lebt, ist nicht automatisch einsam. Ein Trugschluss, der in unserer Gesellschaft noch immer verhaftet ist. Doch – und da ist sicherlich mit die Pandemie schuld – ist Einsamkeit in den vergangenen zwei Jahren ein großes Thema geworden. Wie schafft man also den Bogen zwischen Freiheitsdrang und selbstbestimmtes Solo-Leben und dem Wunsch nach Gemeinschaft und Nähe? Daniel Schreiber philosophiert in seinem Buch grandios über das Gefühl des Allein-Seins und zeigt auf, wie wir die Einsamkeit bezwingen und Freude im Allein-Sein empfinden.

Ihr habt noch mehr Buchtipps? Gerne her damit!

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