Trendlog: Die Sommertypen – Teil 1
Der Sommer steht vor der Tür, was bedeutet, dass wir endlich wieder unsere luftige Garderobe ausführen dürfen. Aber Sommer-Outfit ist nicht gleich Sommer-Outfit. In unserer dreiteiligen Trend-Typologie stellen wir euch anhand neun unterschiedlicher Sommertypen die Trends für die heißen Tage im Jahre 2014 vor. Viel Spaß!
Culotte: ApieceApart (günstigere hier), Trägertop: Topshop, Ohrringe und Perlenring: Sophie Bille Brahe 1 2, Goldringe: Cocii, Highlighter: RMS, Foto: Pinterest
The Vogue Girl
Bei 30°C hat es gerade erst die richtige Temperatur! The Vogue Girl sieht begehrenswert aus und zwar zu jeder Tageszeit, in jeder Jahreszeit. Während Normalsterbliche bei glühenden Temperaturen hechelnd an der Isar schwitzen, bricht die Schönheit bei dieser Sorte Mädchen erst so richtig aus. The Vogue Girl ist braun gebrannt und hat von der Sonne gebleichtes, natürlich blondes Haar, das zu einem lockeren messy-perfekten Halfbun zusammengeknotet ist. Die Sonnenstrahlen lassen ihren zarten Glow auf den Wangenknochen strahlen. Sie trägt weite Culottes, meist in ruhigen Tönen wie Schwarz, Beige, Altweiß oder Hellgrau und kombiniert diese mit einem locker sitzenden Trägertop mit tiefem Rückenausschnitt. Sie wird wenige, sehr schmale Goldringe tragen und sündhaft teuere Perlenohrringe von Chloé oder Sophie Bille Brahe. Dazu trinkt sie einen erfrischend spritzigen Drink, lass es Lillet mit Erdbeeren sein, weil dieser Drink besonders gut mit dem Outfit funktioniert, denn sehen tut man sie fast nur auf eleganten Dachterrassenevents. Und das ist noch so eine Sache: Keiner IST das Vogue Girl; man sieht es nur oder will es sein.
Cropped Jeans: Weekday, Jeansjacke: Acne, Carmen Shirt: H&M, Supergas, Nagellack: Essie, Sonnenbrille: Illesteva
The All White
All-White ist der ultimative Trend, der sich schon seit knapp drei Jahren durch Frühling und Sommer zieht. Ist ja auch irgendwie naheliegend, die Farbe Weiß ist erfrischend, rein und befreiend. Perfekt als Inspiration! Doch einen Haken, einen ganz prägnanten Haken, hat der All-White-Look ja schon: Er ist unpraktisch. Aber The All White macht sich darüber keine Gedanken – seit wann ist Mode auch praktisch? Sie trägt 7/8 Jeans kombiniert zu einer ebenso weißen Jeansjacke, oder so ziemlich jede andere Jacke in der Farbe Weiß, an. Abgerundet wird der helle Sommerlook mit Birkenstock Arizonas und die Perfektionisten unter sich werden davor der Pediküre noch einen Besuch abgestattet haben – schließlich sähen weiße Zehennägel hinreißend dazu aus. Wer es nicht mehr zur Pediküre geschafft hat, greift auf Supergas zurück. The All White sieht perfekt unbefleckt aus, aber man wird sie weder sitzend, noch an der Wand anlehnend sehen, denn wer den Trick des Weiß-Tragens raus hat, weiß, dass der Kontakt mit nahezu allen Gegenständen strengstens verboten ist.
Trenchcoat: Minimarket (günstigerer hier), Sandalen: Eileen Fisher, Shirt: Alexander Wang, BH: Base Range, Tasche: Halfmoonbag A.P.C.
The Minimalist
Statt Glitzer, Gold und Glanz wie bei dem Vogue Girl ist der Minimalist auch im Sommer recht pragmatisch. Der Minimalist liegt ungerne in der Sonne herum, oder selbst wenn er es gerne macht, hat er keine Zeit dafür. Er arbeitet viel und braucht dementsprechend Outfits, die schnell angezogen sind und bei denen man sich wenige Gedanken machen muss, die praktisch sind, aber gleichzeitig gut aussehen. Dinge wie Schmuck und Kosmetik sind also Nebensache, wenn nicht sogar unnötig. Es wird höchstens das gemacht, was eben immer gemacht wird, schließlich ist der Minimalist ein Gewohnheitstier. Ein knöchellanger Trenchcoat wird immer über den Arm gehängt, falls es später etwas frischer werden sollte – außerdem sieht er angezogen einfach so schrecklich gut aus. Dazu kombiniert The Minimalist ein paar Lederriemensandalen. Er hat nur zwei Paar Sandalen, einmal diese und die Birkenstock Arizona als Back-Up-Paar. Mehr braucht man schließlich im Sommer auch nicht! Dazu wird die Half Moon Bag von A.P.C. umgeworfen und die liebste Sonnenbrille kombiniert sowie der elegante Sport BH. Der Minimalist steht auf keine fancy Drinks, das Feierabendgetränk wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Bier oder ein Glas Weißwein werden, da weiß man was man hat und Kopfweh kriegt man auch nicht von dem von Zucker verseuchten Zeug!
Wenn ihr euch bisher in keiner der drei Sommertypen gefunden habt, dürft ihr euch auf nächste Woche freuen, in der wir euch drei weitere Sommer-Mode-Typen vorstellen werden!
8 Antworten zu “Trendlog: Die Sommertypen – Teil 1”
Sehr toll!
Wie gerne wäre ich the Vogue Girl, aber bisher habe ich mich noch nicht gefunden. :)
Ich würde sagen, dass ich eine Mischung aus Vogue Girl und Minimalist bin…
bei Hitze leide ich nämlich irgendwie schon, aber ich liebe es luftige Culottes zu tragen, praktisch muss es aber halt trotzdem sein :D
http://coco-colo.blogspot.de/
„Und das ist noch so eine Sache: Keiner IST das Vogue Girl; man sieht es nur oder will es sein.“ :D
Wie machen die das nur? Und warum sind sie schon so mega braun, obwohl der Sommer gerade erst beginnt, gehen die alle mit ihren blassen Beinen ins Sonnenstudio, gibt es da so geheime Codes, Treffpunkte? Lasst mich mitmachen!
Ich denke, ich tendiere dann eher doch in Richtung Minimalist, aber ich übe, still und heimlich, ein bisschen Vogue Girl zu sein. :)
Und ich freu mich sehr auf die nächsten Typen!
Liebe Grüße
Carla von carlacrypta.blogspot.de
Haha ja, das frage ich mich auch tatsächlich jedes mal… :D
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