Die Sache mit den Glitzernägeln
Glitzer auf den Nägeln ist was für Silvester, vielleicht auch noch für Weihnachten. An allen anderen Tagen des Jahres kommt mir der Gedanke daran tussig, übertrieben und irgendwie kindisch vor. Doch irgendwie wollen mir die eintrudelnden Pressesamples schon seit einiger Zeit etwas anderes einreden: Glitzer auf den Nägeln ist weder kindisch noch kitschig, sondern alltagstauglich und sowieso der letzte Schrei in Hollywood, Paris und Timbuktu ist.
So häufen sich Nagellacks mit Glitzerpartikeln schon eine ganze Weile in meinem Badezimmer an, eine Auswahl seht ihr oben. Und während ich sie noch im August keines Blickes würdigte, sah ich sie mir jetzt im Frühherbst mal genauer an. Denn zumindest in der Mode mag ich es doch ein kleines bisschen glitzrig, wenn die Temperaturen kälter werden und so langsam Weihnachten näher rückt – September ist da natürlich noch sehr großzürig anberaumt, aber spätestens im November finden sich durchaus Lurexfäden oder andere Glitzerdetails an einem Teil meiner Klamotten.
Und ich stellte fest: Neben den altbekannten Glitzerhammer-Lacken (1, 4, 6) gibt es eine neue, unaufdringlichere Version des Glitzerlacks. Deborah Lippmann macht es vor: man mixe feinkörnigen Glitzerstaub in einer zarten Farbe mit wenigen großkörnigen Glitzerpartikeln in einem ähnlichen und harmonierenden Ton und heraus kommt der Glitzerlack 2.0, der tatsächlich weder kitschig noch aufdringlich wirkt.
Die blassblaue Farbe „Glitter in the Air“ habe ich schon hier in diesem Post entdeckt und aufgetragen, jetzt hat es mir die Farbe „Baby I’m a star“ angetan. Ich hatte den Lack schon einmal ausprobiert und auf eine andere Farbe aufgetragen, was unglaublich übertrieben aussah. Jetzt habe ich der Farbe aber eine zweite Chance gegeben, und allein aufgetragen gefällt sie mir unerwartet gut. Die feinen Glitzerpartikel sind golden, die groben roségold und zusammen wirken sie wie ein leicht glitzernder, schimmernder Nudelack. So finde ich Glitzer auf den Nägeln tatsächlich eine schöne Sache, die extremeren Versionen hebe ich mir nach wir vor für Silvester auf.
Nur eine Sache stört am Glitzerlack, und mag er noch so schön sein: Das Abmachen vor allem der groben Glitzerpartikel ist eine absolute Qual. Hat vielleicht jemand einen guten Tipp dazu? Und was sagt ihr zu den softeren Glitzerlacken?
8 Antworten zu “Die Sache mit den Glitzernägeln”
probier mal die Methode mit der Alufolie, die Paddi hier erläutert hat, funktioniert super:
http://www.innenaussen.com/2011/11/ausprobiert-glitzer-nagellack-entfernen-mit-alufolie.html
Das Ablackieren ist wirklich eine Qual. Meine Nägel verkratzen vom Deborah Lippmann Glitzernagellack immer. Ich hab mal einen abziehbaren Unterlack von P2 ausprobiert. Damit ging’s etwas besser, aber die Haltbarkeit ist nicht so hoch http://latouchedebeaute.com/2013/01/essence-peel-base-coat-meets-deborah-lippmann-nagellack/
Ich liebe Glitzerlacke <3 Nimm einfach einen Wattebausch (diese kleinen Knubbel, gibt es super günstig bei dm) und gönn ihm eine ordentliche Dosis Nagellackentferner, so dass er richtig nass ist . Dann müsste es gaanz einfach gehen ;)
Filz geht auch sehr gut ;) Kostet halt bloß n wenig mehr als n Wattebausch. Aber meistens hat man ja sogar noch Reste zu Hause :)
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[…] von mir Besitz nimmt und mich Dinge mögen lässt, die ich das restliche Jahr schrecklich finde. Glitzernagellack zum Beispiel. Oder glitzernde […]
[…] Lacke aus der Silk Collection sowie das Space-Oddity-Set mit genau der richtigen Portion Glitzer für die Weihnachtszeit. Wert: 72 […]
[…] sondern verbindet leicht transparenten Schimmer mit ein paar grobkörnigen Glitzerpartikeln. Die goldene Version habe ich auch im Sommer schon sehr gemocht. Dazu hatte ich eine kleine schwarze Umhängeclutch und […]