Comfy Couture aus München: Boulezar
Es fing alles mit einer richtig guten Jogginghose an. Sebastian Kaiser trug sie rauf und runter, bis sie fast auseinanderfiel, und konnte sich immernoch nicht von ihr trennen. Bei einer Schneiderin ließ er sich den Schnitt der Hose abnehmen und fing an, selbst Jogginghosen zu nähen: bequeme und gleichzeitig tragbare Hosen, die man überall und immer tragen kann. Comfy Couture war der Gedanke, gemütlich, aber hochwertig – und dann ging alles ganz schnell. Zusammen mit zwei Freunden und kurze Zeit später mit der heutigen Head of Design Anke wurde das Label Boulezar ins Leben gerufen, und das erst 2012 – vor zwei Jahren.
Heute sitzt das Münchner Label, das inzwischen aus 16 Mitarbeitern besteht, in einem Schwabinger Altbau und wird von derselben Vertriebsagentur vermarktet wie Fendi oder Kenzo. Stars wie Madonna, Samuel Jackson oder die gute Heidi tragen Boulezar und präsentiert wird sich gar nicht mehr groß in Deutschland, sondern auf den exklusivsten Messen in Paris und New York.
Als vor kurzem das Lookbook bei uns hereinflatterte, waren wir sofort angetan von den klassischen Stücken, die alle unglaublich tragbar und bequem aussahen. Und tatsächlich steht der Tragekomfort an oberster Stelle bei Boulezar. Die feinsten Materialien kommen aus aller Welt, ob Leder aus Island, Stretch aus Italien oder hypermoderne Kunstfaser aus Japan. Die Klamotten werden entworfen, gewaschen und anschließend über mehrere Wochen von den Mitarbeitern getragen, um das Material und den Schnitt am eigenen Körper zu testen.
Das Standardsortiment von Boulezar besteht aus Teilen wie Jogginghosen oder Hoodies, in denen man angenehm reisen oder sogar schlafen kann und trotzdem immer schick aussieht. Oberste Priorität ist immer, dass die Klamotten von innen kuschelig und angenehm zu tragen sind. Das Standardsortiment wird ergänzt durch ausgefallene Stücke in noch ausgefalleren Materialien. Alles ist außerdem made in Germany – da kann der Kaschmirpulli schonmal 2000 Euro kosten. Es geht aber auch günstiger, je nach Material gibt es auch Hosen für 300 oder 500 Euro, Teile im Sale sind um die 100 Euro zu haben. Als Standort kommt für Boulezar trotz des internationalen Erfolges kein anderer Ort als München infrage – sowohl die Gründer, als auch alle Mitarbeiter sind Münchner. Grund genug für uns, dem Label mal einen Besuch abzustatten – in der Galerie seht ihr Eindrücke aus dem Atelier sowie Lieblingsteile aus der aktuellen Kollektion!
Boulezar ist in München übrigens erhältlich bei Pool und Slips, in Berlin bei F95 und Andreas Murkudis, online nur ausgewählt z.B. bei Jades24.
5 Antworten zu “Comfy Couture aus München: Boulezar”
Wow, ein cooler Beitrag! Und ein cooles Label! Zu oft fehlt mir entweder das eine oder das andere – Gemütlichkeit, Komfort oder Qualität.
Ist also ne pfiffige Geschäftsidee made in Munich, daher großes Like :)
– trotzdem sind die Sachen doch recht teuer, wenn man nicht zur Zielgruppe gehört. Schade!
Ja, das stimmt natürlich. Aber im Sale kann man vielleicht dann doch das ein oder andere Teil ergattern – das hat man dann auch für eine Ewigkeit.
Das wäre DIE Marke für mich, wenn ich es mir leisten könnte.
Wie interessant, ein ganz toller Beitrag! Ich kannte das Label vorher noch nicht, aber jetzt werde ich mir mal die Website anschauen müssen! Danke fürs Teilen und deinen lieben Kommentar auf meinem Blog!
Alena | meet me stylish
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